VfR Heilbronn in Heimerdingen unter Siegzwang – „Da gibt es kein Hin oder Her“
An der Schwelle zum Tabellenkeller stehend, muss der VfR Heilbronn beim TSV Heimerdingen dringend gewinnen. Sonst wird der Abstiegskampf immer härter.

Es hat für den VfR Heilbronn noch nicht gereicht, um gegen einen großen Gegner in der Fußball-Verbandsliga Württemberg zu gewinnen – auch wenn laut Trainer Markus Lang die Zeit reif ist. Doch wer weiß, wie sich die Partie gegen den Tabellenzweiten FC Holzhausen ohne den Platzverweis für Darian Gurley nach 13 Minuten wegen Beleidigung entwickelt hätte. VfR-Vorstand Onur Celik moniert, dass aus dieser Situation heraus „das 0:1 fällt“: „Er hat damit Holzhausen einen großen Gefallen getan.“
Klubchef Onur Celik kann jedoch mit der 0:4-Niederlage seines VfR Heilbronn gegen den favorisierten FC Holzhausen leben, da der über eine „ganz andere Grundqualität“ verfügt. Aber jetzt ist seine Mannschaft am Gründonnerstag um 19.30 Uhr in Heimerdingen bei einem Kellerkind gefordert – wobei Heilbronn beim Vorletzten nicht unbedingt als Favorit antritt, steht der VfR als Zehnter doch selbst an der Schwelle zum Tabellenkeller. Und muss punkten, um nicht selbst weiter abzurutschen.
VfR Heilbronn muss gewinnen, um den Druck auf die Konkurrenz zu erhöhen
Wie auch schon Schlüsselspieler Hakan Kutlu sieht Celik den VfR Heilbronn beim TSV Heimerdingen in der Siegpflicht – trotz der Heimniederlage in der Verbandsliga-Hinrunde. Der Vorsitzende wähnt den Gegner zwar „auf Augenhöhe“, macht beim Blick auf das Tableau aber dennoch deutlich: „Wir müssen dieses Spiel gewinnen, da gibt es kein Hin oder Her.“ Nur so könne man beruhigt ins freie Osterwochenende gehen und den Druck auf die Konkurrenz erhöhen, die an Karsamstag um wichtige Punkte kämpft.

Dem VfR Heilbronn stehen in der Fußball-Verbandsliga Württemberg richtungsweisende Wochen bevor. Nach dem TSV Heimerdingen (15. Platz) wird der Tabellendritte Young Boys Reutlingen am 26. April erwartet, bevor es dann gegen den TV Echterdingen (16./4. Mai), den VfL Pfullingen (14./10. Mai) sowie den TSV Berg (8./17. Mai) geht – und damit gegen direkte Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt.