VfR Heilbronn empfängt Tabellenzweiten: „Warum nicht mal einen Großen schlagen?“
Obwohl der FC Holzhausen als „großer Favorit“ anreist, rechnet sich der VfR Heilbronn Chancen aus. Trainer Markus Lang erwartet dafür ein Spiel der Leiden.
Gute bis überzeugende Leistungen, drei Spiele ohne Niederlage mit sieben Zählern – der VfR Heilbronn ist auf dem richtigen Weg in der Fußball-Verbandsliga Württemberg. Aktuell steht Platz neun zu Buche, der im Kampf um den Klassenerhalt aber nur auf den ersten Blick beruhigt, steigen im schlimmsten Fall doch sechs Vereine direkt ab. Somit dürfen sich die Schwarzweißen nicht auf ihren jüngsten Partien ausruhen, sondern müssen auch am Samstag gegen den zweitplatzierten FC Holzhausen punkten.
Vom Tabellenplatz her sieht Markus Lang den Oberliga-Absteiger und Aufstiegsaspiranten als „klaren Favoriten“. Der Trainer des VfR Heilbronn sagt aber auch: „Wir haben ein Heimspiel und werden uns so vorbereiten, dass wir diese Partie für uns entscheiden können.“ Für einen Sieg oder zumindest ein Unentschieden benötigt der VfR laut Lang jedoch „eine sehr starke Leistung“ und ein geschlossenes Auftreten. „Wir müssen wieder Grenzen überschreiten, werden leiden müssen. Holzhausen wird uns fordern.“
VfR Heilbronn will gegen den FC Holzhausen versuchen, selbst Akzente zu setzen
Nichtsdestotrotz müsse der VfR Heilbronn selbst versuchen, Akzente zu setzen – „und das werden wir auch tun“. Doch das kann Trainer Markus Lang zufolge auch gelingen – denn: „Wir haben eine kleine Serie gestartet. Die Mannschaft ist gut drauf, weiß, dass sie die Qualität hat und gegen diesen Gegner das Spiel für sich entscheiden kann. Warum sollen wir nicht auch mal einen Großen schlagen? Ich denke, dazu ist es an der Zeit.“ Das Selbstvertrauen ist aufgrund der letzten drei Spiele zumindest da.

„Wenn wir so weitermachen, wie wir in den letzten drei Wochen gespielt haben, gibt es null Bedenken, dass wir auch nächste Saison in dieser Klasse spielen und dann vielleicht andere Ziele haben“, sagt Linksverteidiger Jannik Dannhäußer nach dem 1:1 in Schwäbisch Hall. Klar ist jedoch, dass der VfR Heilbronn im Vergleich zum Hall-Spiel gegen Holzhausen eine Schippe drauflegen muss. Dass das Team das kann, hat es in der zweiten Halbzeit bei der 1:3-Niederlage gegen Türkspor Neckarsulm gezeigt.