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VfR Heilbronn rettet zu neunt gegen TSG Hofherrnweiler einen Punkt im Abstiegskampf

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Der VfR Heilbronn rennt gegen Hofherrnweiler-Unterrombach erneut einem Rückstand hinterher, kann aber durch den Ausgleich in der zweiten Hälfte einen Punkt retten. Zwei Heilbronner Spieler sehen Gelb-Rot.


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Noch ist der Klassenerhalt des VfR Heilbronn nicht in trockenen Tüchern. Doch mit einem Heimsieg am drittletzten Spieltag der Fußball-Verbandsliga Württemberg können die Schwarzweißen einen großen Schritt dorthin machen. Auch wenn der Gegner am Samstag, 24. Mai, um 14 Uhr auf dem Nebenplatz am Frankenstadion TSG Hofherrnweiler-Unterrombach heißt, Tabellensechster ist, rechnet sich die Truppe von Trainer Markus Lang was aus. Denn für die Gäste aus Aalen geht’s in dieser Saison um nichts mehr.

Allerdings muss der VfR Heilbronn dafür an die Leistung gegen den TSV Berg anknüpfen. Mittelfeldspieler Sebastian Lutz, der während dieser Partie ein Wechselbad der Gefühle erlebt hat, erklärt: „Ich bin guter Dinge, dass uns das gelingt, wenn wir erneut Leidenschaft und Kampfgeist an den Tag legen.“ Dass es die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach den Platzherren einfach machen wird, darf jedoch bezweifelt werden. Deren Torwart Joshua Barth tippt nämlich bei „fupa.net“ auf einen 2:0-Auswärtssieg.

VfR Heilbronn gerät nach Ballverlust gegen die TSG Hofherrnweiler in Rückstand

Trainer Markus Lang ändert die Startelf des VfR Heilbronn gegenüber der Vorwoche geringfügig. Der Siegtorschütze von Berg, Luis Weber, agiert neben Roman Kasiar im Sturm. Spielmacher Hakan Kutlu zieht er dafür zurück ins Mittelfeld, während Sebastian Lutz auf der Bank Platz nehmen muss. Besonderes Augenmerk in der Partie gegen die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach gilt deren Torjäger Dino Nuhanovic, der bereits im Hinspiel getroffen hat. Aber diesmal kommen die Schwarzweißen immerhin zu einem 1:1.

Wohlwissend, dass bei einem eigenen Sieg und einer Niederlage der Sportfreunde Dorfmerkingen bei der TSG Tübingen ein großer Schritt Richtung Klassenerhalt getätigt werden kann, startet der VfR Heilbronn. Und kommt zur ersten Chance durch Luis Weber – doch der verzieht knapp (4.). Das erste Tor erzielen dann aber die Gäste. Nach einem Ballverlust von Tom Marmein und einem Blitz-Angriff kann Torwart Murat Zeyrek gegen Nuhanovic noch parieren, nicht aber den Nachschuss von Veljko Milojkovic (16.).

Tom Theo Fladung und der VfR Heilbronn zeigen gegen die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach Einsatz, geraten aber nach einem Fehler in Rückstand.
Tom Theo Fladung und der VfR Heilbronn zeigen gegen die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach Einsatz, geraten aber nach einem Fehler in Rückstand.  Foto: Baam, Marco

Der VfR Heilbronn kämpft, vergibt aber wieder zu viele Chancen zum Ausgleich 

Doch der VfR Heilbronn zeigt sich vom 0:1-Rückstand unbeeindruckt. Kasiar kommt nach einem abgewehrten Kutlu-Hammer zum Abschluss, steht dabei allerdings im Abseits (23.). In der Folge wird die Partie hitziger. Leorant Marmullaku und Nuhanovic sehen nach einer Meinungsverschiedenheit Gelb. Auch Kasiar wird nach einem Foulspiel verwarnt. Die erste Halbzeit endet so, wie sie begonnen hat – mit einer Weber-Großchance (Kopfball an die Latte). Und Maximilian Bachmann erhält auch noch Gelb. Halbzeit.

„Es sollte noch mehr von unserer Seite kommen, konzentrierter gespielt und das Glück erzwungen werden.“

VfR-Vorstandsmitglied Tobias Schwarz

Vorstandsmitglied Tobias Schwarz sieht in den ersten 45 Minuten einen VfR Heilbronn, der zwar Einsatz zeigt, „aber immer noch nicht genügend in so einem wichtigen Spiel“. Für ihn muss deshalb in der zweiten Hälfte gegen einen Gegner wie Hofherrnweiler eine Schippe draufgelegt werden, wenn was Zählbares herausspringen soll: „Es sollte noch mehr von unserer Seite kommen, konzentrierter gespielt und das Glück erzwungen werden.“ Genau darauf scheint Trainer Lang, sein Team auch eingestimmt zu haben.

VfR Heilbronn gleicht gegen Hofherrnweiler aus, spielt aber nur noch zu neunt

Denn der VfR Heilbronn kommt bissiger aus der Kabine. Marmein hat den Ausgleich auf dem Fuß, sein Freistoß geht jedoch knapp übers Tor (55.). Lang bringt Lutz für den verletzten Weber (61.), Philip Markovic für Marmullaku (68.). Und eine Markovic-Aktion ist es dann, die Yannick Eitelwein zum verdienten Ausgleich nutzt – 1:1 (72.). Binnen fünf Minuten erweisen Tom Theo Fladung und Kutlu ihrem Klub Bärendienste, sehen erst Gelb, dann Gelb-Rot. Zu neunt rettet der VfR das 1:1 dennoch über die Zeit.

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