Vize-Kapitän des VfR Heilbronn sieht Weg aus dem Tief – unter einer Voraussetzung
Beim VfR Heilbronn ist nach der Trainer-Trennung alles auf Anfang gesetzt. Führungsspieler Jannik Dannhäußer nennt seine Lösung, um die Krise überwinden zu können.
Nach dem siebten Spieltag der Fußball-Verbandsliga Württemberg ist für den Vorstand des VfR Heilbronn das Maß voll. Denn das magere 1:1 in der Heimpartie gegen Schlusslicht FC Esslingen lässt die Schwarzweißen trotz des glücklichen Punktgewinns auf den drittletzten Tabellenplatz abstürzen. Deswegen zieht Klubchef und -gründer Onur Celik genau nach diesem Auftritt die Reißleine und verkündet auf Facebook die Trennung von Trainer Markus Lang. Aber bedingt dieser Schritt auch ein Ende des Tiefs?
Dass eine Reaktion auf die Krise des VfR Heilbronn von Seiten des Vorstands erfolgen muss, ist in Anbetracht des Fehlstarts unabdingbar. Und eine Trainer-Trennung die vielleicht einzige Möglichkeit, binnen einer laufenden Saison der Mannschaft neue Impulse zu vermitteln. Während Onur Celik hinter den Kulissen daran arbeitet, sein „Baby“ in ruhigere und somit sichere Fahrwasser zu steuern, „mentalisiert“ der als Interimstrainer erprobte und erfolgreiche Teammanager Zdenko Juric die Spieler.
Vize-Kapitän des VfR Heilbronn nimmt für Erfolg all seine Kollegen in die Pflicht
Der Mal-wieder-Interimstrainer Zdenko Juric weiß nicht nur genau, wo er bei den Spielern des VfR Heilbronn seine durch eigene Regionalliga-Stürmer-Zeiten munitionierte Motivationsspritze ansetzen muss, sondern auch, wen er innerhalb des Teams als Vorbild medial von der Leine lassen kann. Dazu zählt Linksverteidiger Jannik Dannhäußer, der derzeit neben Torwart Nils Leidenberger bei den Schwarzweißen für Einsatz bis zum Schlusspfiff steht. Und der Vize-Kapitän sieht durchaus Licht am Ende des Tunnels.

Der 29-jährige Jannik Dannhäußer hat sich selbst als Fußballer auferlegt, dass „ich mich – so lange meine Beine mich tragen – weiterhin in alles reinwerfe, was kommt“. Zur derzeitigen Situation seines VfR Heilbronn sagt der Vize-Kapitän gegenüber der „Heilbronner Stimme“: „Aktuell befinden wir uns wohl oder übel in einem sehr großen Tief, aber auch aus dem können wir gestärkt herauskommen.“ Dabei sieht er aber eine Grundvoraussetzung: „Das geschieht nur, wenn wir alle an einem Strang ziehen.“