Abstiegskampf-Endspurt für den VfR Heilbronn – so ist die Stimmung im Team
Ein paar Punkte benötigt der VfR Heilbronn noch, um den Klassenerhalt zu sichern. Die Mannschaft ist vor der Heimpartie gegen die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach guter Dinge.
Der letzte Spieltag der Fußball-Verbandsliga Württemberg hat bei den Akteuren des VfR Heilbronn einiges bewirkt. Sind die Gesichter auf der dreistündigen Hinfahrt zum TSV Berg noch angespannt, herrscht auf der Rückreise nach dem Last-Minute-Auswärtssieg mächtig Stimmung im Bus. Zumal diese Partie ausgerechnet für das Geburtstagskind Sebastian Lutz einen Verlauf nimmt, die kein Dramaturg besser verfassen könnte. Und diese Euphorie hält auch nach den ersten zwei Trainingseinheiten der Woche an.
Führungsspieler und Trainer-Sprachrohr Hakan Kutlu, der in der nächsten Saison wohl die Binde des scheidenden Kapitäns Luca Hofmann tragen dürfte, beschreibt die Situation beim VfR Heilbronn wie folgt: „Es ist schön zu sehen, was es ausmacht, wenn wir gut spielen und gewinnen.“ Der 33-jährige Routinier ist der Überzeugung, dass das Team diesen Geist mit in die anstehende Partie gegen die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach nimmt. Denn: „Wir können jetzt einen Riesenschritt im Abstiegskampf machen.“
Spieler des VfR Heilbronn sind nach dem Berg-Erfolg von Klassenerhalt überzeugt
Mit einem Heimsieg über die im unbekümmerten Lummerland der Verbandsliga schlummernde TSG Hofherrnweiler-Unterrombach (6./45 Punkte) kann der Neunte VfR Heilbronn sich fast schon den Klassenerhalt sichern. Linksverteidiger Jannik Dannhäußer käme das recht: „Wir müssen die jetzige Stimmung hochhalten und am Samstag alles klarmachen.“ Für ihn steht nach den Auftritten gegen die Young Boys Reutlingen und den TSV Berg jedenfalls fest: „Wir können alle schlagen, wenn wir die nötigen PS bringen.“

Tom Theo Fladung ist der gleichen Ansicht. Der Ex-Regionalligaspieler spürt eine „gewisse Lockerheit“ beim VfR Heilbronn. Und sieht die Möglichkeit, effektiv zu reagieren statt zu agieren: „Wir sind wegen der vielen Ab- und Zugänge nie zur Ruhe gekommen, die Automatismen konnten nicht greifen – bis jetzt.“ Er fordert darum ein Anknüpfen an die Berg-Leistung: „Unsere Marschrichtung geht klar in Richtung Sieg.“ Stürmer Luis Weber wähnt derweil das „Momentum“ seines ersten Saisontors als Zeichen.