„Keine Schnellschüsse“ – Trainer des VfR Heilbronn spricht über weitere Neuzugänge
Gerade mal 18 Spieler umfasst der derzeitige Kader des VfR Heilbronn. Zu wenig für die anstehende Saison, deshalb hat der Trainer eine Forderung gestellt.
Für seine zweite Saison in der Fußball-Verbandsliga Württemberg dreht der VfR Heilbronn an allen Stellschrauben. Rechtzeitig vor dem ersten Testspiel kann mit dem ZAR der neue Hauptsponsor präsentiert werden, kurz darauf mit Losberger de Boer auch der Rückensponsor. Und sportlich läuft’s in der Vorbereitung ebenfalls, wie zuletzt der Blitzturnier-Sieg beweist. Eins bereitet den Fans der Schwarzweißen dennoch Kopfzerbrechen: der relativ kleine Kader. Trainer Markus Lang bezieht dazu Stellung.
Momentan umfasst der Kader der VfR Heilbronn gerade mal 18 Akteure – drei Torhüter, wobei der 37-jährige Simon Wagner nur im absoluten Notfall zum Einsatz kommt, sowie 15 Feldspieler. Auch wenn mehrere Nachwuchstalente zur Verfügung stehen, dürfte die für Verbandsliga-Verhältnisse notwendige Qualität bei einzukalkulierenden Verletzungen momentan nicht ausreichen, um das von Klubchef Onur Celik ausgegebene Saisonziel „Platz vier bis sieben“ zu gewährleisten. Und der Trainer weiß das nur zu gut.
Trainer des VfR Heilbronn fordert weitere Neuzugänge mit Erfahrung und Qualität
Markus Lang hat bereits in Gesprächen mit der Vereinsführung des VfR Heilbronn angedeutet, dass er noch „zwingend“ weitere Spieler haben möchte. Und zwar „zwei bis drei, die Erfahrung und Qualität mitbringen“. Allerdings sieht er dabei keine Eile geboten. Zumal die erste Transferperiode am 31. August um 23.59 Uhr endet. Demnach könnte der VfR – wie bereits in der Vorsaison – seinen Kader noch während der laufenden Runde nachjustieren. Das ist diesmal laut Lang aber nicht unbedingt beabsichtigt.
Dreieinhalb Wochen sind es noch bis zum Saisonstart der Verbandsliga (9. August). Bis dahin möchte Trainer Markus Lang beim VfR Heilbronn Gewissheit haben. Er sagt: „Wir unternehmen keine Schnellschüsse, sondern sind geduldig – weil wir bei Neuzugängen ganz sicher gehen wollen, dass sie zu uns passen.“ Da derweil noch einige potenzielle Kandidaten mit der Oberliga liebäugelten und pokerten, „warten wir deren Entscheidungen ab, wollen aber spätestens in zwei Wochen Nägel mit Köpfen machen“.
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