Nach nur vier Testpartien ist beim VfR Heilbronn ein Neuzugang bereits wesentlicher Bestandteil des Teams. Und der verspricht, zukünftig noch mehr Verantwortung zu übernehmen.
In 26 Tagen startet die Rückrunde der Fußball-Verbandsliga Württemberg. Und beim VfR Heilbronn zeichnet sich langsam ab, wer den Sprung in die Startelf schafft. Nach bislang vier absolvierten Testpartien dürfte ein Spieler sicher gesetzt sein. Denn der zählt sowohl beim von Trainer Markus Lang kritisierten Auftritt gegen den FV Löchgau als auch in den weiteren Begegnungen zu den besten Schwarzweißen. Teammanager Zdenko Juric sagt über ihn: „Er ist eine Bereicherung – und das in jeder Hinsicht.“
Die Rede ist von Jannik Dannhäußer, der in der Winterpause mit großen Vorschusslorbeeren vom Liga-Konkurrenten Sportfreunde Schwäbisch Hall zum VfR Heilbronn gewechselt ist. Und der 29-jährige Linksverteidiger, der 139 Oberliga-Einsätze in seinem Portfolio stehen hat, erfüllt die in ihn gesetzten Erwartungen von Beginn an. Zdenko Juric bescheinigt ihm „eine hohe Spielintelligenz sowie sehr gute technische Fähigkeiten“. Außerdem gehe er immer dorthin, wo es weh tut und in jeder Partie voran.
Wenn der junge Vater – Töchterchen Solea Malou ist acht Monate alt – auf dem Platz steht, zeigt er ein anderes Gesicht. Der Familienmensch Jannik Dannhäußer wird dann „zur Giftspritze“, die jedem Gegner das Leben zur Hölle macht. Ganz zur Freude des VfR Heilbronn, wie Zdenko Juric betont: „Er ist genau so einer, wie wir ihn uns wünschen.“ Den Wunschspieler freut das, er gesteht aber auch: „Der Anspruch an mich war hoch, und ich habe mich vor dem Trainingsstart gefragt, ob ich dem gerecht werden kann.“
„Der Anspruch an mich war hoch, und ich habe mich vor dem Trainingsstart gefragt, ob ich dem gerecht werden kann.“
Jannik Dannhäußer
Doch schon in der ersten Einheit fühlt sich Jannik Dannhäußer beim VfR Heilbronn angekommen. Was ihm besonders wichtig ist: „Die Feedback-Gespräche mit dem Trainerteam sind keine Einbahnstraße, sondern ein beidseitiger Austausch.“ Die ihm zugesprochene Führungsrolle genießt der Verteidiger, will aber noch mehr kommunizieren, um mit dem Team „den notwendigen Spagat zwischen Spielwitz und Defensivarbeit“ zu schaffen. Denn: „Seit ich Vater bin, ist mein Verantwortungsgefühl nochmal ein ganz anderes.“
Vorbereitung des VfR Heilbronn auf die Rückrunde
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