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VfR Heilbronn zieht nach Desolat-Auftritt Reißleine – für Ruhe im Abstiegskampf

  
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Die Partie gegen den VfL Pfullingen hat den VfR Heilbronn im Abstiegskampf schwer getroffen. Deshalb leitet der Klub Maßnahmen ein, die den Klassenerhalt gewährleisten sollen.


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Die Niederlage gegen den Drittletzten VfL Pfullingen hat eine klaffende Wunde in die schwarzweiße Seele gerissen. Und die blutleere Mannschaftsleistung des VfR Heilbronn im Abstiegskampf der Fußball-Verbandsliga Württemberg Folgen. Trainer Markus Lang kritisiert zum ersten Mal in einer Pressekonferenz öffentlich „gewisse Spieler“, während enttäuschte Fans dabei auch noch ihrem Frust aufgrund des enttäuschenden Auftritts Gehör verschaffen. Der Verein zieht deshalb die Reißleine – mit einigen Maßnahmen.

Auf Facebook richtet sich die Vorstandschaft des VfR Heilbronn zunächst an seine – für Verbandsliga-Verhältnisse – zahlreichen Fans, die ihn „bei Wind und Wetter bedingungslos unterstützen“. Inklusive einer Bitte um Nachsicht für die Pfullingen-Farce: „Wir entschuldigen uns als Verein bei euch Fans und Zuschauern für die inakzeptable Leistung der Mannschaft in so einem wichtigen Spiel bei so tollen Gastgebern aus Massenbachhausen.“ Die weitere Vorgehensweise unterstreicht die Reue überdeutlich.

VfR Heilbronn erbittet Abstiegskampf-Ruhe – keine Interna bis zum Klassenerhalt

Denn in besagtem Facebook-Post veröffentlicht der VfR Heilbronn die Namen der Spieler, die den Klub zum Saisonende verlassen werden. Und das unterteilt in die zwei Klassifizierungen „Perspektive“ und „Aufwand zu hoch“. In der ersten Kategorie werden Tom Marmein, Philip Markovic, Milot Halilaj und Jannis Bieniek genannt, in der zweiten Murat Zeyrek, Yannick Eitelwein, Luca Hoffmann sowie Benjamin Sejdinovic. Die Deutungsfreiheit über diese Maßnahme bleibt dabei den Followern überlassen.

Die Niederlage gegen den VfL Pfullingen ist auf rabenschwarze 90 Minuten des VfR Heilbronn zurückzuführen. Darum zieht der abstiegsbedrohte Klub nun alle Register.
Die Niederlage gegen den VfL Pfullingen ist auf rabenschwarze 90 Minuten des VfR Heilbronn zurückzuführen. Darum zieht der abstiegsbedrohte Klub nun alle Register.  Foto: Altinkaya, Adnan

Der VfR Heilbronn wird aber bis zum endgültigen Klassenerhalt auch keine Interna mehr der Öffentlichkeit zukommen lassen. Teammanager Zdenko Juric, der als Sprachrohr der Vorstandschaft gilt, verweist dabei auf den den drohenden Abstieg, der seit dem jüngsten Spiel wie ein Damoklesschwert über der großen Fußball-Hoffnung der Stadt schwebe: „Wir haben noch genau vier Möglichkeiten, um die undenkbare Katastrophe abzuwenden – die wollen wir ungestört nutzen und bitten deswegen um Verständnis.“

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