„Jeder Spieler kann sich für 2026 empfehlen“ – VfR Heilbronn sendet Weckruf
Neun Punkte kann das Schlusslicht VfR Heilbronn in diesem Jahr noch holen. Trainer Manuel Fischer will trotz der Tabellensituation davon möglichst viele holen.
Die Tabelle der Fußball-Verbandsliga Württemberg lügt nicht: Mit nur neun Punkten aus 16 Spielen ist der VfR Heilbronn Letzter. Und der Abstand zum rettenden Ufer beträgt bereits sieben Zähler. Dennoch ist für die Schwarzweißen trotz des schlechtesten Saisonstarts seit der Neugründung noch nichts verloren. Trainer Manuel Fischer, der erst vor fünf Wochen das Kommando übernommen hat, spricht von „Prozessen, die sich entwickeln müssen“ und erklärt: „Da fehlen jetzt nur noch ein paar Schritte“
Manuel Fischer sieht aber seit seinem Amtsantritt beim VfR Heilbronn eine Entwicklung. Vor allem die zweite Halbzeit beim 1:1 gegen die Sportfreunde Schwäbisch Hall bestärkt ihn in seiner Ansicht, diese „auf Dauer und nicht am nackten Ergebnis zu messen“. In Anbetracht des tabellarisch als schwer einzustufenden Jahresrestprogramms seiner Schwarzweißen, geht der Ex-Stürmer des VfR Stuttgart wie einst in die Offensive: „Es sind neun Punkte zu vergeben. Warum sollen wir nicht einige davon holen?“
Trainer des VfR Heilbronn fordert „erarbeitetes Spielglück“ im Jahresendspurt
Zunächst empfängt der VfR Heilbronn am Samstag, 22. November, um 14 Uhr den Tabellendritten TSV Berg zum Abschluss der Hinrunde. Auf dem Papier eine hohe Hürde, aber nicht unüberwindbar, wie Trainer Manuel Fischer mit Verweis auf die jüngste Heimniederlage des TSV gegen Aufsteiger FC Rottenburg erklärt. Zum Rückrundenstart am Samstag, 29. November, gastiert dann der SSV Ehingen-Süd (10.) auf dem Frankenstadiongelände, bevor es am Sonntag, 7. Dezember, zu Spitzenreiter Young Boys Reutlingen geht.

Dass der VfR Heilbronn im Jahresendspurt durchaus Punktepotenzial hat, belegen vor allem die beiden anstehenden Rückspiele. Beim SSV Ehingen-Süd gelingt zum Saisonstart ein 1:1, die Young Boys Reutlingen spielen die Schwarzweißen eine Halbzeit an die Wand, um nach 3:0-Führung doch noch mit 3:4 zu verlieren. Trainer Markus Fischer fordert darum „erarbeitetes Spielglück“ – denn: „Jeder kann sich noch für 2026 empfehlen.“ Was das im Umkehrschluss für die Winterpause bedeutet, dürfte klar sein.

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