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„Ganz dürftige Leistung“ – VfR Heilbronn unterliegt auch Aufsteiger FC Rottenburg

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Beim Aufsteiger FC Rottenburg präsentiert sich der VfR Heilbronn nicht von seiner Sahneseite. Darum steht am Ende ein verdienter Sieg für die Gastgeber.


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Eigentlich sollte der FC Rottenburg am fünften Spieltag der Fußball-Verbandsliga Württemberg keine Hürde für den VfR Heilbronn darstellen. Doch nach zwei kurios verlorenen Heimpartien herrscht eine gewisse Verunsicherung bei den Schwarzweißen. Der Aufsteiger hingegen zieht nach seinem ersten Dreier mit breiter Brust in das Duell auf eigenem Platz. VfR-Teammanager Zdenko Juric ist gewarnt: „Das ist eine eingeschworene Truppe, die ihre Stärken im Pressingspiel hat – wir müssen höllisch aufpassen.“

Während Klubchef Onur Celik vom VfR Heilbronn am Samstag, 6. September, beim FC Rottenburg zwingend einen Sieg erwartet, zeigt sich Stammtorwart Nils Leidenberger gelassener: „Wir dürfen nicht hektisch werden, darum sage ich auch nicht, dass wir gewinnen müssen, sondern wollen.“ Trainer Markus Lang muss aber in dieser Partie sowohl auf seinen hochkarätigen Abwehr-Neuzugang Anthony Syhre verzichten als auch auf die Verteidiger Jannik Dannhäußer (familiär verhindert) sowie Eldi Berisha (krank).

Abwehrkette des VfR Heilbronn stellt sich gegen FC Rottenburg von selbst auf

Die Abwehrkette des VfR Heilbronn stellt sich beim FC Rottenburg somit von selbst auf: Robin Dörner spielt auf der linken Dannhäußer-Position, Darian Gurley rechts, und in der Innenverteidigung kommt neben Denis Zagaria Nico van Gameren zum Zug. Im Sturm setzt Trainer Markus Lang neben Roman Kasiar diesmal auf Julian Schiffmann und nicht wie zuletzt auf Leorant Marmullaku. Der nimmt zunächst auf der Bank Platz. Als „6er“ fungiert Everest Sulejmani. Doch nach einem dürftigen Auftritt steht ein 0:1.

Die erste Großchance der Partie hat der VfR Heilbronn, doch der Kopfball von Nico van Gameren nach einer Ecke geht knapp über das Tor des FC Rottenburg (6.). Und auch die Zweite durch Roman Kasiar verfehlt das Gehäuse von Julian Häfner nur um wenige Zentimeter (9.). Danach plätschert die Partie etwas dahin. Bis sich Lukas Böhm ein Herz fasst, abzieht, aber verfehlt (30.). Die Gastgeber haben ebenfalls Möglichkeiten, aber Nils Leidenberger präsentiert sich in Topform, rettet das 0:0 in die Pause. 

Torwart Nils Leidenberger hält seinen VfR Heilbronn beim FC Rottenburg mit starken Paraden im Spiel.
Torwart Nils Leidenberger hält seinen VfR Heilbronn beim FC Rottenburg mit starken Paraden im Spiel.  Foto: Baam, Marco

VfR Heilbronn verliert nach dürftigem Auftritt auch bei Aufsteiger FC Rottenburg

Onur Celik, der nach dreiwöchigem Türkei-Urlaub wieder eine Partie seines VfR Heilbronn sieht, zeigt sich entsetzt über den bisherigen Auftritt der Mannschaft: „Mir fehlen die Worte, das ist ein ganz dürftige Leistung – und wir können uns bei Nils bedanken, dass wir nicht zurückliegen.“ Wenn beim FC Rottenburg zumindest ein Punkt geholt werden soll, ist für den Vorsitzenden „eine immense Leistungssteigerung“ in der zweiten Halbzeit erforderlich. In die geht der VfR zunächst personell unverändert.

„Mir fehlen die Worte, das ist ein ganz dürftige Leistung – und wir können uns bei Nils bedanken, dass wir nicht zurückliegen.“

VfR-Chef Onur Celik in der Halbzeit

Während der FC Rottenburg den Druck erhöht, wird beim VfR Heilbronn Nils Leidenberger zum Fels in der Brandung. Indem der Torwart-Hüne alles wegfischt, was in seinen Strafraum kommt. Lang wechselt nun, bringt Marmullaka für Kasiar sowie Niklas Meltzer für David Scheurenbrand und später noch Sebastian Lutz für Böhm. Aber auf dem Feld ändert sich bei den Schwarzweißen dadurch nichts. Jedoch irgendwann das Ergebnis: Manuel Weber bezwingt Leidenberger – 1:0 (77.). Das ist dann auch der Endstand.

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