Transferpläne des VfB Stuttgart: Auf diesen Positionen sollen noch Neuzugänge kommen
Zwei Neuzugänge hat der VfB Stuttgart schon verkündet, ein dritter ist im Anflug. Doch damit ist die Kaderplanung wohl nicht abgeschlossen. Der VfB ist noch auf der Suche nach neuen Spielern.
Der VfB Stuttgart hat bereits zwei Neuzugänge für den Sommer bekanntgegeben. Lorenz Assignon kommt für die rechte Abwehrseite von Stade Rennes. Mit Noah Darvich wurde mit Eröffnung des Transferfensters am 1. Juli der zweite Neue im Kader vorgestellt. Das Mittelfeldtalent kommt vom FC Barcelona, soll sich aber erst in Ruhe entwickeln.
Ein dritter Neuzugang ist bereits im Anflug und soll in den kommenden Tagen unterschreiben. Serben-Talent Lazar Jovanovic von Roter Stern Belgrad dürfte auf Rechtsaußen für mehr Konkurrenzkampf sorgen. Damit sind die Transfertätigkeiten des VfB Stuttgart allerdings noch nicht abgeschlossen. Aber: Wer soll noch kommen?
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Zwei Neuzugänge fix, Jovanovic im Anflug – so viel Geld hat der VfB Stuttgart bisher ausgegeben
Nach der vergangenen Saison war die rechte Abwehrseite die wohl größte Baustelle im Kader. Josha Vagnoman konnte nicht überzeugen, Leonidas Stergiou fällt länger aus und ist zudem wohl eher ein Herausforderer. Mit Lorenz Assignon hat der der VfB Stuttgart eine Lösung gefunden und dafür rund 12 Millionen Euro auf den Tisch gelegt. Hinzu kommt eine weitere Millionen für Noah Darvich, der auch in der Drittligamannschaft des VfB zum Einsatz kommen soll.
13 Millionen Euro Ausgaben für neue Spieler bislang, erwartet wird zudem, dass Jovanovic rund sechs Millionen Euro inklusive Bonuszahlungen kosten soll. Macht 19 Millionen Euro. Der VfB Stuttgart hat noch einiges an Spielraum, da sowohl der DFB-Pokalsieg als auch die Qualifikation für die Europa League Gelder in die Kasse gespült haben. Durch die Abgänge von Luca Pfeiffer, Luca Raimund und Woo-yeong Jeong sind rund fünf Millionen Euro eingespielt worden. Weitere Einnahmen könnten durch Abgänge wie Enzo Millot oder Nick Woltemade folgen, die wiederum auch Ersatz-Bedarf haben.
VfB Stuttgart muss nachrüsten – auf diesen Positionen gibt es wohl noch Neuzugänge
Gesucht wird unter anderem ein Spieler für das offensive Mittelfeld, der mehr Erfahrung hat als Darvich. Ein Millot-Ersatz, der den VfB auch international weiterbringt und in der Bundesliga direkt überzeugt. Im Sturm soll der VfB wohl auch auf der Suche nach einem Neuzugang sein. Nicht nur weil Woltemade vom FC Bayern München umworben wird, sondern auch, um mehr Optionen zu haben. Selbst wenn Senkrechtstarter Woltemade bleibt, spielt dieser oft hinter den Spitzen Ermedin Demirovic und Deniz Undav. Eine Doppelspitze mit Woltemade dahinter ist kaum möglich, da von der Bank die Wechselspieler fehlen. Heißt: Mehr Breite im Sturm würde dem VfB guttun.
Beide Positionen werden vor allem dann relevant, wenn die Wechsel Woltemade und Millot konkret werden, könnten hinsichtlich der Mehrfachbelastung aber auch so schon ein Thema sein. In der Inneverteidigung wird der VfB Stuttgart wohl auch nochmal nachlegen. Zwar wurden Finn Jeltsch und Luca Jaquez im Winter verpflichtet, aber Jeff Chabot hat wohl Interessenten aus Italien und der Wüste. Spätestens wenn der Abwehrchef geht, muss der VfB handeln.
Konkurrenz für Karazor und Stiller – VfB auf Sechser-Suche?
Eine Baustelle gibt es im Kader noch: Die Sechserposition. Atakan Karazor und Angelo Stiller sind dort zwar gesetzt und eines der besten Duos der Bundesliga auf der Position, aber: Wenn einer ausfällt, wird es dünn. Die bisherige Lösung war entweder Yannik Keitel oder Enzo Millot nach hinten zu ziehen. Keitel bleibt eine Option, Millot ist ein Wechselkandidat. Gesucht wird ein erfahrener Spieler, der den Konkurrenzkampf anheizt und Druck auf Karazor und Stiller ausübt, schreibt "Bild".
Kurzum: Der VfB Stuttgart sucht noch mindestens zwei neue Spieler im offensiven und defensiven Mittelfeld, ein Stürmer und ein Innenverteidiger könnten ebenfalls noch kommen, wenn sich eine Chance bietet oder ein Abgang feststeht. Das Transferbudget des VfB dürfte noch einige Reserven haben, denn bislang war der Pokalsieger sparsam unterwegs und setzt eher auf die Entwicklung.