Italien oder Wüste? VfB Stuttgart droht Abgang von Abwehrchef Chabot
Vor einem Jahr wechselte Jeff Chabot aus Köln zum VfB Stuttgart. Nun könnte er wieder wechseln. Der Abwehrchef hat Interessenten in Italien und in Saudi-Arabien.
Das Interesse des FC Bayern München an Nick Woltemade vom VfB Stuttgart ist derzeit wohl das heißeste Transferthema der Bundesliga. Doch auch andere Spieler des DFB-Pokalsiegers stehen im Fokus der Konkurrenz. So soll Jeff Chabot das Interesse aus Italien geweckt haben. Und nun pokert wohl auch ein steinreicher Club aus der Wüste mit.
Geht der Abwehrchef des VfB Stuttgart schon nach einem Jahr wieder von Bord? Schon im Winter gab es Gerüchte, dass Juventus Turin Interesse haben soll. Nun ist laut "Absolut Fussball" wohl auch der Neom SC aus der Saudi Pro League an Chabot dran. Der VfB könnte mit Gewinn aus der Chabot-Geschichte hervorgehen und hat zudem schon Nachfolger.
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Jeff Chabot vor Wechsel? Abwehrchef spielte beim VfB Stuttgart starke Saison
Jeff Chabot kam im Sommer 2024 vom 1. FC Köln, der kurz zuvor in die zweite Liga abgestiegen war. Chabot sollte beim VfB Stuttgart Waldemar Anton beerben. Den damaligen Kapitän und Abwehrchef zog es nach Dortmund. Chabot kommt in der abgelaufenen Spielzeit auf wettbewerbsübergreifend 45 Einsätze, in denen er drei Tore erzielte und eins vorbereitete.
Viel wichtiger aber: Er verhinderte als Innenverteidiger einige Gegentore, zeigte stabile Leistungen und funktionierte als Konstante in der VfB-Abwehr mit verschiedenen Mitspielern. Vor allem die jungen Spieler profitierten in der abgelaufenen Saison von der Erfahrung des 28-Jährigen. So standen Chabot unter anderem Anrie Chase, Finn Jeltsch und Luca Jaquez zur Seite.
VfB-Abwehrchef vor Wechsel? Interesse aus Italien und der Wüste an Jeff Chabot
Nun soll Chabot also vor einem Wechsel stehen. Ein Angebot von Juventus Turin soll die Tage beim VfB Stuttgart erwartet werden. Der Neom SC soll bislang nur Interesse an einer Verpflichtung haben, ein Angebot soll noch nicht vorliegen. Chabot hat einen Marktwert von 12 Millionen Euro laut "transfermarkt.de". Bei einem Wechsel steht eine Ablöse von 20 bis 25 Millionen Euro im Raum.
Das Gute für den VfB Stuttgart: Nachfolger stehen bereits im Kader. Schon im Winter verpflichtete der VfB mit Luca Jaquez und Finn Jeltsch zwei junge Innenverteidiger, die in der Rückrunde zum Einsatz kamen und dabei ansprechende Leistungen zeigten. Mit einem möglichen Transfererlös durch einen Chabot-Abgang, könnte der VfB nochmal nachlegen und sich breiter aufstellen.
Ob Juventus Turin oder der reiche Club aus Saudi-Arabien, der 2023 von der Privatgesellschaft Neom übernommen wurde, Chabot von einem Wechsel überzeugen können, bleibt abzuwarten.