Launige Gesprächsrunde blickt bei Volksfest.TV auf sportliche Highlights
Handball, Tennis, Leichtathletik - der Spitzensport in der Region ist vielfältig. Und in der aktuellen Folge von Volksfest.TV machen die Gäste den Fans aus der Region Hoffnung auf mehr.

Ganz im Zeichen des Sports stand am Mittwochabend der zweite Teil der 60. Ausgabe von Volksfest.TV. Denn zum Jubiläum hatte Stimme-Chefredakteur Uwe Ralf Heer gleich zu einer Doppelfolge ins Göckelesmaier-Festzelt auf die Heilbronner Theresienwiese geladen. Und das Gäste-Quartett Mine Cebeci, Oliver Blumenstock, Tim Holzapfel und Thomas Zeitz war dem Anlass entsprechend nicht nur bestens aufgelegt, sondern auch Beweis für die sportliche Vielfalt der Region.
Und es gab viel zu besprechen, lagen doch für Mine Cebeci, Co-Turnierdirektorin des Neckar-Cups, und Mittelstreckenläufer Tim Holzapfel (ULG/TV Flein) die sportlichen Höhepunkte noch gar nicht so weit zurück. Während das Tennis-Turnier am Trappensee mit vollen Tribünen, US-Open-Sieger Dominic Thiem und erstklassiger Organisation punktete, hatte 800-Meter-Ass Tim Holzapfel bei den am Sonntag endenden Finals trotz Rückenproblemen und einem leichten Bandscheibenvorfall im Vorfeld das Finale erreicht.
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In Zukunft ATP- statt Challenger-Turnier in Heilbronn?
"Bei uns liegt der Fokus ganz klar auf den Belangen der Spieler; alles andere kommt dann drumherum", verriet Cebeci das Erfolgsgeheimnis des Turnieres, dessen Verwirklichung ein langgehegter Wunsch ihres Mannes Metehan gewesen sei. Ob das erfolgreiche Challenger- zukünftig noch zu einem ATP-Turnier wachsen könnte?
"Es wird schwierig. Vor allem, weil wir die Infrastruktur nicht haben", schränkte Mine Cebeci ein, machte den Tennis-Fans in der Region aber auch Hoffnung. "Wir halten immer Augen und Ohren offen - und vielleicht ist im nächsten Jahr dann ja auch Stan Wawrinka dabei", sagte Cebeci mit einem Lachen, nachdem der Schweizer bereits in diesem Jahr ein heißer Kandidat für eine Wildcard gewesen war.
Tim Holzapfel blickt mit gemischten Gefühlen auf die Finals zurück
Ganz ohne Freifahrtschein hatte sich Tim Holzapfel trotz gesundheitlicher Rückschläge ins 800-Meter-Finale der deutschen Meisterschaften gekämpft. Nach Gold im Vorjahr reichte es allerdings nur zu Rang acht, so dass der 26-Jährige mit "gemischten Gefühlen" auf die Finals zurückblickte.
Holzapfel berichtete Moderator Uwe Ralf Heer vom intensiven Wetteifern mit seiner Freundin, Hürdenläuferin Anne Braun, wenn es darum gehe, wer nach dem Umrechnen der eigenen Leistungen in Weltranglistenpunkte besser abschneide. Für 2024 hat sich Holzapfel die EM in Rom zum Ziel gesetzt; bis dahin soll die eigene Bestmarke um eine Sekunde unter die 1:48-Minuten-Grenze fallen.
Highlight steht kurz bevor: Hochsprung-Event in Heilbronn
Anders als für Cebeci und Holzapfel stehen für Oliver Blumenstock, Vorsitzender des Trägervereins Internationales Hochsprungmeeting Heilbronn, und Thomas Zeitz, den neuen Cheftrainer der Neckarsulmer Bundesliga-Handballerinnen, die sportlichen Highlights erst noch bevor. "Wir brauchen wieder ein Weltklasse-Event in Heilbronn", sagte Blumenstock zu den Beweggründen für die vielen Organisationsmühen und deutete ein äußerst hochkarätiges Starterfeld an. "Aber wie wir das alles schultern? Das wissen wir selber noch nicht so genau", sagte Blumenstock und hatte damit die Lacher der Runde auf seiner Seite.
Der Trägerverein-Vorsitzende berichtete außerdem launig über sein "Spaghetti-Trauma" mit dem italienischen Olympiasieger Gianmarco Tamberi, der ihn einst mit Nachdruck zum richtigen Spaghetti essen - ohne Löffel - erzogen habe.
Thomas Zeitz hat bereits "richtig Bock"
Thomas Zeitz skizzierte erstmals seine Pläne für die Vorbereitungswochen mit der Sport-Union. Eine Pause hatte der 49-Jährige eigentlich geplant, doch nun ist er als Multifunktionär in Neckarsulm sofort wieder mittendrin. "Ich hab' richtig Bock", sagte Zeitz mit Blick auf die begonnene Vorbereitung.
Vom missglückten Neckarsulmer Plan, im Hauruck-Verfahren nach Europa zu kommen, hält er wenig. "Ich habe eine andere Herangehensweise: Man braucht erstmal ein gutes Grundgerüst und muss Strukturen schaffen." Zunächst gehe es ohnehin darum, die schlechte Vorsaison aus den Köpfen der Spielerinnen zu bekommen. Ob das so einfach geht, wollte Moderator Heer wissen. "Das sage ich Ihnen in vier Wochen", erwiderte Zeitz schmunzelnd.
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