Unfall-Gefahr
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Ärger mit Radfahrern auf Heilbronner Neckarmeile: Stadt kontrolliert in Fußgängerzone

  
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In der Fußgängerzone entlang der Neckarmeile gibt es immer wieder Beschwerden über Fahrradfahrer. Nun will die Stadt Heilbronn eingreifen und vermehrt kontrollieren.


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In Heilbronn führt der Radweg durch die Neckarmeile – und damit durch eine Fußgängerzone. Immer wieder kommen sich dadurch die verschiedenen Verkehrsteilnehmer in die Quere. Besonders gefährlich ist der Bereich für die Mitarbeiter der Gastronomie. Der Betreiber der Eismanufaktur berichtet von Tabletts, die bereits durch die Gegend flogen.

Nun reagiert die Stadt Heilbronn auf das Problem. Wegen „wiederkehrender Beschwerden“ sollen künftig Rad- und E-Scooter-Fahrer auf der Neckarmeile kontrolliert werden. Dafür sei das Ordnungsamt in den kommenden Wochen vermehrt vor Ort, heißt es von der Stadt. Ziel sei es, „die Sicherheit aller im Straßenverkehr“ zu gewährleisten. 

Kontrolle auf Neckarmeile: So will die Stadt Heilbronn für Sicherheit in der Fußgängerzone sorgen

Denn obwohl die Durchfahrt für die Fahrzeuge erlaubt ist, müssen sich die Fahrer an Schrittgeschwindigkeit halten. Wer sich nicht daran hält, muss mit Bußgeldern rechnen. Der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) wird sich laut der Stadt Heilbronn nicht nur in Uniform, sondern auch in Zivil auf der Neckarmeile zeigen.

Der Konflikt zwischen Fußgängern und Radfahrern ist vor allem am Marrahaus bereits länger bekannt. Seither sind immer wieder Alternativrouten für die Fahrradfahrer im Gespräch. Gerade Mitarbeiter der Restaurants an der Neckarmeile berichten von rücksichtslosen Radfahrern.


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Kommentare

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Michael Jordan am 27.07.2025 09:32 Uhr

Wir sind auch Radhahrer und meiden diese Stelle nach Möglichkeit, wenn nicht dann schieben wir unsere Räder durch.
Es wäre doch so einfach wenn jeder auf den anderen Rücksicht nimmt.

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Ruth Rathfelder am 25.07.2025 11:57 Uhr

Es wäre doch am einfachsten, die Rad u Rollerfahrer würden auf diesem Stück absteigen !!!

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Gerd Hofmann am 24.07.2025 11:27 Uhr

Die Lösung wäre so einfach: In Fahrtrichtung Norden (also Hallenbad) wäre der Radweg, dann der Fußweg und rechts - durch einen Zaun oder Pflanzenkübel getrennt - ist die Gastronomie.
Was spricht dagegen?

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Gisela Walch am 24.07.2025 09:32 Uhr

Warum um alles in der Welt muss man hier eskalieren, statt das Problem zu lösen?

Knackpunkt ist doch, dass man Gastronomiefläche und Verkehrsfläche gemischt hat und denkt, so die Attraktivität der Innenstadt zu erhöhen. Kontrollen bringen nur Ärger und eskalieren die Konfliktsituation. Durch strikte Trennung von Vekehrs- und Gastrofläche vermindert ma das Problem. Im Süden wurde erfolgreich von der Höhe Knorrstraße bis zum Eingang Wertwiesen der Fahrradverkehr vom Fußgängerverkehr getrennt - zum allemeinen Nutzen. Es geht doch...

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Andreas Sametz am 24.07.2025 07:50 Uhr

Radfahrer und E-Scooter Fahrer werden verdrängt obwohl die Ursache der Problematik doch auf der Hand liegt. Schaut man sich die Bestuhlung der Restaurants dort an, hätte es in diesem Ausmaß von der Stadt nicht genehmigt werden dürfen. Durch die Aussenbestuhlung wurde an dieser Stelle eine gefährliche Engstelle geschaffen, die vermeidbar gewesen wäre, wenn die Stadt hier vorausschauend gehandelt hätte.

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Kai-Uwe Helbig am 24.07.2025 10:36 Uhr

Genau, die Situation wäre vermeidbar gewesen, wenn man von Anfang an die Strecke für die Rad- und Rollerfahrer auf die andere Seite des Neckars gelegt hätte! Über die Götzenturmbrücke können die Rad- und Rollerfahrer dann ja wieder die Seiten wechseln. Für die Rad- und Rollerfahrer ist dies eine Sache von einer halben Minute Zeitaufwand. Für die Gastronomie und Ihre Gäste ein hoher Nutzen!
Alternativ kann man auch die Zusatzschilder "Radfahrer und Roller frei" an der Fußgängerzone entfernen. Dann müssen die Fortbewegungsmittel geschoben werden, wie der ADFC bestätigt. Das hätte den Vorteil, dass Kontrollen einfacher durchzuführen sind. Wer nicht schiebt, zahlt! Bei der Beurteilung ob eine Geschwindigkeit Schritttempo ist oder nicht, werden sich die Geister scheiden bzw. streiten.

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