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Löwenstein-Prozess: Angeklagter bestreitet Mordtat

  
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Überraschend hat der Angeklagte im Löwensteiner Mordprozess am Donnerstag vor dem Landgericht nach wochenlangem Schweigen eine Erklärung abgegeben.

Von Carsten Friese
Der Prozess wegen Mordes wird vor dem Landgericht Heilbronn verhandelt. Foto: Berger
Der Prozess wegen Mordes wird vor dem Landgericht Heilbronn verhandelt. Foto: Berger  Foto: Berger, Mario

Über seine Anwältin teilte Georg M. (63) mit, dass er den Tatvorwurf bestreitet. Laut Anklage soll er Ende März 2017 seine getrennt von ihm lebende Ehefrau mit 14 Messerstichen und -schnitten ermordet haben.

Der Angeklagte beschrieb den Tattag so, dass er nachmittags seinen Bruder und einen Kunden besucht habe. Gegen 20.45 Uhr sei er zu Hause gewesen, später vor dem Fernseher eingeschlafen. Wie seine DNA-Spur an eine Getränkedose am Tatort kam, die in direkter Nähe des Opferbluts lag, erklärte Georg M. nicht. In seiner Aussage verwies er auf Spannungen zwischen seinem Sohn und seiner Ehefrau.

In dem Prozess ist bisher noch ein Verhandlungstag mit Zeugen vorgesehen. Mitte April sollen ein rechtsmedizinischer und ein psychiatrischer Sachverständiger zu Wort kommen, danach folgen die Plädoyers. Ein Urteil ist nach bisheriger Planung für den 20. April vorgesehen.


Was bisher beim Prozess geschah:

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