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Bis zu 37 Grad am Samstag: Das sind die Wetterprognosen für das Wochenende

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Deutschland steht mal wieder vor einem Extremwetter-Wochenende. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Hitze – sowie vor Stürmen und Gewittern. Das ist in der Region zu erwarten.

von dpa und Theresa Heil
Ausflüge auf dem Wasser geplant? Am Wochenende, vor allem am Samstag, wird es wieder heiß.
Ausflüge auf dem Wasser geplant? Am Wochenende, vor allem am Samstag, wird es wieder heiß.  Foto: Ralf Seidel

Deutschland steht ein teils heißes und teils stürmisches Wochenende bevor. Tief Sandor lenkt feuchte und heiße Luft aus Südwesten zu uns, besonders in der Osthälfte und im Süden steigen die Temperaturen am Samstag auf deutlich über 30 Grad, wie Jacqueline Kernn vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Freitag sagte. Im Westen und Norden bleibe es dagegen etwas kühler, allerdings könnten sich dort teils schwere Gewitter bilden. 

Baden-Württemberg war bereits in der zurückliegenden Woche von Hitze und Unwetter betroffen. In der Region Heilbronn und Umgebung musste die Feuerwehr deshalb mehrfach ausrücken. 

In den nächsten Tagen erwartet der Deutsche Wetterdienst Hitze und Gewitter in Deutschland.
In den nächsten Tagen erwartet der Deutsche Wetterdienst Hitze und Gewitter in Deutschland.  Foto: Cevin Dettlaff/dpa

Wo es Gewitter und wo es Hitze gibt – Das sind die einzelnen Prognosen

Am Samstag wird südöstlich einer Linie zwischen Baden-Württemberg und Brandenburg viel Sonne erwartet und es bleibt meist trocken. Dort steigen die Temperaturen laut DWD auf 30 bis 37 Grad, im Nordwesten und Westen auf 24 bis 29 Grad. Es weht ein mäßiger und teils stark böiger Wind aus Süd bis Südwest, in Gewitternähe kann es Sturm oder schwere Sturmböen geben.

 

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"Am Sonntag ziehen die Schauer und Gewitter ab, Sandor verlagert sich nach Skandinavien und aus Südwesten macht sich schwacher Hochdruckeinfluss bemerkbar", sagt die Meteorologin. Die Luft ist in weiten Teilen des Landes deutlich kühler. Lediglich im Südosten sind dem Wetterdienst zufolge noch 30 Grad möglich, dort kann es dann am Nachmittag auch noch einmal kräftige Schauer und Gewitter geben. Am Montag zeigt sich der Himmel laut der Prognosen sonnig oder locker bewölkt. Am Nachmittag und Abend bilden sich im äußersten Süden und Südosten dickere Quellwolken und einzelne, teils kräftige Gewitter. Die Höchstwerte liegen bei 25 bis 30 Grad. 


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Temperatur-Rekordwert in Ort der Region gemessen


Auch am vergangenen Wochenende war es in der Region sehr heiß

Bereits für vergangenen Sonntag (9. Juli) hatte der DWD den heißesten Tag des Jahres vorhergesagt. Mit 37,2 Grad hielt Neckarwestheim am Sonntagnachmittag zwischenzeitlich den Spitzenwert für Baden-Württemberg. Im Unterland gibt es alle paar Jahre einen neuen Temperaturrekord. Der letzte wurde 2015 in Heilbronn aufgestellt. Damals wurden 40 Grad Celsius gemessen.

Die durch die Hitze auftretende Trockenheit löste am darauffolgenden Dienstag (11. Juli) einen Flächenbrand in Heilbronn-Biberach aus. Ein abgemähter Acker war in Brand geraten, und das Feuer hatte sich auf die Felder mehrerer Landwirte ausgebreitet. 130 Einsatzkräfte waren mit 35 Fahrzeugen vor Ort, wie Jürgen Vogt, Sprecher der Heilbronner Berufsfeuerwehr, mitteilte. Auch in Richtung Leingarten und Brackenheim-Frauenzimmern brannte es. 


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Feuerwehren in der Region sind zurzeit im Dauereinsatz. Erst am Dienstagabend brannten einige Felder in der Region Heilbronn.
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Bei Trockenheit reicht eine Zigarette – und der Acker steht in Flammen


Schweres Unwetter sorgt für Feuerwehr-Einsätze 

Auf die Hitze folgten zum Teil heftige Unwetter. In der Nacht auf Mittwoch (12. Juli) musste die Heilbronner Berufsfeuerwehr zu fünf Einsätzen ausrücken. In der Region gab es schwere Gewitter mit Blitzen, die zum Teil für spektakuläre Bilder sorgten. In anderen Teilen Baden-Württembergs kam es wegen des Unwetters zu Verkehrsunfällen mit Verletzten.

Im Kreis Ludwigsburg schlug ein Blitz in das Dach eines Wohnhauses ein und setzte es in Brand. Das Unwetter war aus Frankreich in den Süden Deutschlands weitergezogen. In Vichy hatte es zuvor 30 Bäume entwurzelt.

 

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