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Insolvenzverfahren im Fall der Remote Clubs ist Dienstag eröffnet worden

  
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Die pleitegegangene Fitnesskette Remote Club hatte zuletzt für Schlagzeilen gesorgt. Nun ist das Insolvenzverfahren offiziell eröffnet. Was das für Gläubiger bedeutet.

Remote Club Zaberfeld
Remote Club Zaberfeld  Foto: Kinkopf, Heike

Bei der pleitegegangenen Fitnesskette Remote Club ist das Insolvenzverfahren über das Vermögen des Unternehmens wegen dessen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung eröffnet worden. Dies geht aus einer Bekanntmachung des Amtsgerichts Heilbronn hervor. Insolvenzverwalter ist Olaf Spiekermann, der zuvor als vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt worden war.

Die Remote Fitness Club GbR mit Sportstudios unter anderem in Heilbronn, Schwaigern und Zaberfeld war vor einigen Monaten finanziell in Schieflage geraten. Gegen einen der beiden Gesellschafter ermittelt nach wie vor die Staatsanwaltschaft Heilbronn wegen verschiedener Tatvorwürfe.

Remote Clubs: Insolvenzverfahren gegen Fitnesskette am Dienstag eröffnet

Handwerker und Dienstleister, die für Remote Club gearbeitet hatten, waren auf unbezahlten Rechnungen sitzen geblieben. Dazu gibt es eine Reihe von Investoren, die Geld in die Expansion der Fitnesskette gesteckt hatten. Die Gesamtschulden betragen nach Erkenntnissen der Heilbronner Stimme gut 6,5 Millionen Euro.

Spiekermann machte auf Anfrage der Heilbronner Stimme keine weiteren Angaben zum Fall. Die Gläubiger haben nun bis 16. Juli Zeit, ihre Forderungen dem Insolvenzverwalter schriftlich mitzuteilen. Ein Insolvenzverfahren wird nur dann eröffnet, wenn in einem Unternehmen noch Vermögen vorhanden ist, das unter den Gläubigern verteilt werden kann. Wie viel Geld vorhanden ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt. Die beiden Gesellschafter der Kette sind persönlich haftbar.

Remote Fitness Club mit Sitz in Neckarsulm betrieb in Region mehrere Sportstudios

Die Remote Fitness Club GbR mit Sitz in Neckarsulm betrieb in der Region und darüber hinaus einst mehr als zehn Sportstudios. An einigen Standorten wurde der Betrieb eingestellt. Andere Studios wurden von neuen Betreibern übernommen. Spiekermann hatte wiederholt erklärt, dass er diese Übernahmen für nicht rechtswirksam hält.

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