Ausflugstipps für die Sommerferien – kostenlos in Heilbronn und Hohenlohe unterwegs
Ob Museum, Wanderung oder Besichtigung einer Ruine: In Heilbronn und Hohenlohe gibt es viele Unternehmungen, die kein Geld kosten. Unsere Gratis-Tipps für die Sommerferien.
Die Sommerferien sind lange. Wer mit seinen Kindern Urlaub und Freibad schon durch hat, braucht vielleicht neue Inspiration für Unternehmungen – besonders solche, die kostenlos sind und den Geldbeutel schonen.
Diese Museen in Heilbronn und Hohenlohe sind kostenlos
Bausparmuseum in Wüstenrot
An Sonn- und Feiertagen hat das Bausparmuseum von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Das Museum in Wüstenrot widmet sich dem Drogist und Publizist Georg Kropp, der die erste deutsche Bausparkasse in Wüstenrot gründete, so heißt es auf der Seite der Gemeinde. 2024 feierte diese erste Bausparkasse ihren 100. Geburtstag. Zuvor war das Georg-Kropp-Haus noch renoviert worden.
Museum im Heilbronner Deutschhof
Ob Schifffahrt auf dem Neckar, Silber oder die Region im Zeitalter von Mammuts und Dinosauriern – die Dauerausstellungen des Museums im Deutschhof bietet Einblicke in verschiedene Themen und Zeitalter. Das Museum hat dienstags von 10 bis 19 Uhr geöffnet, an allen weiteren Tagen nur bis 17 Uhr. Montags ist das Heilbronner Museum geschlossen. Der Eintritt in die Dauerausstellungen ist kostenlos, der Audioguide kostet allerdings drei Euro.
Viele andere Museen, gerade jene, die von Städten oder den Heimatvereinen betrieben werden, nehmen nur wenige Euro pro Person für den Eintritt.
Geschichte in Hohenlohe und rund um Heilbronn kostenlos erleben
Freilichtmuseum Römerbad
Vor mehr als 2200 Jahren haben die Römer im heutigen Jagsthausen eine Badeanlage errichtet. Teile einer Jupitergigantensäule sind laut der Gemeinde erhalten und werden ebenso wie Inschriftensteine anhand von Schildern erläutert. Wer dem Weg entlang der Schautafeln folgt, gelangt bis zum Kastellbereich und dem Museum in der Götzenburg. Das Römerbad ist frei zugänglich, Führungen können mit dem Förderverein vereinbart werden.
Limes in Hohenlohe
Quer durch Hohenlohe verlief einst der Limes. Heute wird dem römischen Wall an einigen Orten gedacht. Entlang der Strecke gibt es Aussichtsplattformen in Zweiflingen, Öhringen und Pfedelbach. Außerdem erinnert in Mainhardt die Limesanlage, in Öhringen Tor und Hecke sowie in Pfedelbach-Gleichen kleine Pfähle und der Sechsecktrum an den Limes.
Rund um den Limes-Blick Zweiflingen verläuft der Limes-Wanderweg. Außerdem gibt es ein von Naturparkführern entwickelndes digitales Angebot. In Pfedelbach-Gleichen können Besucher mit einer App spielerische Stationen absolvieren. In Westernbach steht auch das Maislabyrinth unter dem Motto der Römer.
Ruinen, Burgen und Schlösser: Hier gibt es kostenlose Einblicke
Burgruine Löwenstein
Im 11. Jahrhundert wurde die Burg in Löwenstein von den Grafen von Calw erbaut. Heute ist nur noch eine restaurierte Ruine übrig. Auf dem Areal befinden sich laut der Touristikgemeinschaft Heilbronner Land zwei Grillstellen sowie teils überdachte Sitzmöglichkeiten.
Jeden Sonntag von März bis Oktober und an einzelnen Samstagen sind zudem Naturparkführer vor Ort. Dann gibt es kostenlose Führungen. Auch der Turm ist geöffnet und am Burgkiosk werden „kleine Speisen“, Getränke und Eis angeboten.
Aussichtsturm auf Schlossruine in Forchtenberg
In der Schlossruine Forchtenberg finden immer wieder Veranstaltungen wie das Open-Air-Kino statt. Wann genau die Burg im 13. Jahrhundert fertiggestellt wurde, ist nach Angaben der Stadt unklar. Erbauer war Konrad von Dürn, der nach der Heirat mit einer Tochter der Grafen von Lauffen zum Herr von Wülfingen wurde. Laut der Touristikgemeinschaft Hohenlohe ist der Turm rund um die Uhr geöffnet.
Natur und Aussichtspunkte in Hohenlohe und im Raum Heilbronn
Botanischer Obstgarten in Heilbronn
Das gesamte Jahr über können Besucher in den botanischen Obstgarten kommen. Zwischen April und Oktober sind die Öffnungszeiten von 8 bis 20 Uhr. In der Saison von Juli bis Ende September sind Hofladen und Hofcafé freitags und samstags offen.
Himmelsleiter bei Eppingen
Im Gebiet Ottilienberg wartet die Himmelsleiter auf Wanderer. Nach etlichen Stufen wartet oben eine imposante Aussicht auf den Kraichgau.
Einkorn in Schwäbisch Hall
Der 510 Meter hohe Berg Einkorn beim Haller Stadtteil Hessental bietet nicht nur Aussicht auf die Stadt. Oben wartet auch die Ruine einer Wallfahrtskirche sowie ein Turm, der noch mehr Blick auf die Hohenloher Ebene gewährt. Neben Grillstellen und Spielplatz gibt es auf dem Berg auch ein Restaurant. Bei passendem Wetter können vom Einkorn auch Drachen- und Gleitschirmflieger beobachtet werden.
Hinweis der Redaktion: Die Auflistung hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Alle Angaben ohne Gewähr.