News-Ticker für Baden-Württemberg: Neuschnee und Wintersport im Schwarzwald
Der Biergarten-Besuch muss erst einmal warten, dafür ist an einigen Orten im Schwarzwald Skifahren angesagt. In unserem News-Ticker für Baden-Württemberg werfen wir einen Blick auf die aktuelle Nachrichtenlage.
Was wird heute wichtig in Baden-Württemberg? Stimme.de gibt einen Überblick über die relevantesten News zum Start in den Freitag, 19. April.
Wetter: Neuschnee und Wintersport im Schwarzwald

9.30 Uhr: Es bleibt weiter frisch im Südwesten, im Schwarzwald fällt in höheren Lagen wieder Schnee. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag mitteilte, bleibt Baden-Württemberg auch am Wochenende unter Tiefdruckeinfluss, kalte Meeresluft kommt von Norden her. Der Wind bläst kräftig, auf dem Feldberg kann es schwere Sturmböen geben, wie die Meteorologen mitteilten.
Angesichts des Winter-Comebacks können sich Wintersportler mancherorts freuen. Die Kandellifte in St. Peter (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) teilten mit, dass am Kaibenlochlift erneut Skifahren möglich ist. Der Lift hat am Freitag von 18 bis 22 Uhr (mit Flutlicht), am Samstag und Sonntag von 9-17 Uhr geöffnet, heißt es auf der Webseite des Betreibers. Bereits am Mittwochabend waren dort Skifahrer die Hänge herabgefahren.
Die Feldbergbahn bringt nach Angaben des Betreibers an diesem Samstagnachmittag Fußgänger, Rodler und Skifahrer auf den Seebuck, der neben dem Feldberg liegt.
Frau geht im Gleisbett - Zug muss Vollbremsung machen
9.15 Uhr: Weil eine Frau in den Gleisen nahe dem Bahnhof Stuttgart-Vaihingen unterwegs war, hat ein Lokführer mit seinem Zug eine Vollbremsung gemacht. Der Regionalzug kam nach Angaben der Polizei von Freitag noch vor der Frau zum Stehen. Die 54-Jährige soll sich demnach am Donnerstag verlaufen haben. Dann hat sie versucht, entlang der Gleise zurück zum Bahnhof zu gelangen.
Nachdem der Lokführer mit seinem Zug zum Stehen gekommen war, holte er die Frau zu sich in den Zug und brachte sie zum nächsten Bahnhof. Dort wartete bereits die Bundespolizei auf sie. Bei der Vollbremsung wurde keiner der Fahrgäste verletzt.
Wer nicht absagt, zahlt – Immer mehr Restaurants erheben Gebühren
7.50 Uhr: Der Tisch ist gedeckt, der Wein geöffnet und das Essen vorbereitet - nur die Gäste fehlen. Dieses Szenario fürchten Gastronomen vor allem im gehobenen Bereich, denn es bedeutet einen nicht zu ersetzenden wirtschaftlichen Verlust für sie. Dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) zufolge haben sogenannte No-Shows, also das Nichterscheinen trotz Reservierung, oder das sehr kurzfristige Absagen zugenommen.
Der Verbindlichkeit steht laut Christian Heller vom Deutschen Knigge-Rat die «Fear of a better option» gegenüber. Menschen scheuen sich, sich festzulegen und halten sich bis zur letzten Minute alle Optionen offen. Immer mehr Restaurants in Deutschland erheben deswegen inzwischen eine No-Show-Gebühr, wenn Gäste trotz Reservierung nicht kommen oder kurzfristig absagen.
Erneut Nahverkehrsstreiks im ÖPNV
6.15 Uhr: Fahrgäste von Bussen und Bahnen im Nahverkehr in mehreren Städten Baden-Württembergs müssen sich am Freitag erneut Alternativen suchen. Wie bereits am Donnerstag bestreikt die Gewerkschaft Verdi sieben kommunale Nahverkehrsunternehmen. Betroffen sind neben der Landeshauptstadt Stuttgart auch Heilbronn, Karlsruhe, Freiburg, Baden-Baden, Esslingen und Konstanz, wie die Gewerkschaft Anfang der Woche mitteilte.
Auch Abiturientinnen und Abiturienten müssen sich wie am Donnerstag auf Einschränkungen einstellen. Denn der Streik fällt mit dem Beginn der schriftlichen Prüfungen zusammen. Nach Angaben des Kultusministeriums stehen am Freitag an den allgemeinbildenden Gymnasien Geschichte (bilingual Französisch) und Hebräisch auf dem Plan. An den Berufsgymnasien wird Mathematik geprüft.
Blitzermarathon gegen Temposünder – Polizei kontrolliert stärker
6.10 Uhr: Mit mobilen und stationären Kontrollen sollen Temposünder am Freitag besonders genau ins Visier genommen werden. Am Haupttag einer europaweiten Aktionswoche, umgangssprachlich auch bekannt als Blitzermarathon, geht die Polizei vor allem vor Schulen, Kitas und Altenheimen gegen Autofahrer vor, die zu schnell unterwegs sind. Wegen der Warnstreiks im öffentlichen Nahverkehr dürfte deutlich mehr auf den Straßen los sein als an einem normalen Werktag.
Das Landesinnenministerium will nach eigenen Angaben mit der Aktion sensibilisieren. Überhöhte Geschwindigkeit sei der häufigste Grund für tödliche Verkehrsunfälle, hieß es im Vorfeld.
Autofahrer nach Kollision mit Lkw südlich von Ulm schwer verletzt
6.00 Uhr: Ein 38-jähriger Autofahrer ist bei einem Unfall mit einem Lkw südlich von Ulm schwer verletzt worden.
Der 38-Jährige war in der Nacht zu Freitag kurz nach Mitternacht auf der B30 mit seinem Wagen zunächst gegen die Mittelleitplanke und dann gegen die rechte Leitplanke geprallt, wie die Polizei am Freitagmorgen mitteilte. Das Auto kam schließlich bei Laupheim seitlich auf der Fahrbahn zum Stehen. Dort erfasste ein Lkw den Wagen. Dessen 55 Jahre alte Lastwagenfahrer hatte den Unfall nicht rechtzeitig bemerkt. Er blieb unverletzt. Der 38-jährige Autofahrer kam schwer verletzt in eine Klinik. Weil er nach Alkohol roch, wurde eine Blutentnahme veranlasst.





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