Sparprogramm bei Bosch: Technologiekonzern kürzt Arbeitszeiten
Der Technologiekonzern Bosch befindet sich auf Sparkurs. Nicht nur Jobs werden abgebaut, nun sollen laut eines Berichts auch Arbeitszeiten gekürzt werden. Das wirkt sich aufs Gehalt aus.
Bosch baut an einigen Standorten Stellen ab. Nun gibt der Technologiekonzern auf Anfrage der Stuttgarter Zeitung an, auch Arbeitszeiten anzupassen. Grund dafür sei unter anderem die angespannte wirtschaftliche Lage. Die Maßnahme trage zur Sicherung von Arbeitsplätzen bei.
Bosch kürzt Gehälter und Arbeitszeiten – diese Standorte sind betroffen
Während von dem Jobabbau auch der Standort in Abstatt betroffen ist, sollen die Arbeitszeit-Kürzungen anderswo greifen. Ausschließlich der Bereich „Corporate Research“ an den deutschen Standorten Renningen und Hildesheim seien laut dem Bericht der Stuttgarter Zeitung betroffen. Dies betrifft 600 Mitarbeiter.
In dem Medienbericht heißt es, die aktuell geltenden 38- beziehungsweise 40-Stunden-Verträge der tariflich Beschäftigten im Bereich Unternehmensforschung werden zum 1. Januar 2026 auf die tarifliche Wochenarbeitszeit von 35 Stunden zurückgeführt. Es handele sich somit nicht um Kurzarbeit, sondern um eine Rückkehr zur Regelarbeitszeit – mit der Bosch Personalkosten spare.
Bereits im vergangenen Jahr hatte Bosch die Arbeitszeit verkürzt. Damals war auch der Standort Abstatt betroffen. Ein Mitarbeiter hatte damals gegenüber der Heilbronner Stimme über die Unwissenheit der Belegschaft geklagt: „Man weiß einfach nicht, was kommt.“
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