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Arbeitszeitkürzungen bei Bosch Engineering startet – Standort Abstatt betroffen

  
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Für Mitarbeiter der Engineering-Tochtergesellschaft von Bosch beginnt die Reduzierung der Wochenarbeitszeit am 1. Oktober. Betroffen sind Beschäftigte am Standort Abstatt.


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Schwächelnde Konjunktur, Standortkonkurrenz aus dem Ausland, zu hohe Energiepreise: Der Wirtschaftsstandort Deutschland ist in keiner einfachen Situation. Das macht weder vor der sonst so starken Automobilbranche Halt, noch vor den Zuliefererunternehmen. So kündigte der Technologiekonzern Bosch erst vor wenigen Wochen Arbeitszeitkürzungen bei der Tochtergesellschaft Bosch Engineering an. Nach SWR-Angaben sind 2300 Beschäftigte betroffen. 

Kommt es auch bei der Robert Bosch GmbH zur Reduzierung der Arbeitszeit?

Ab Oktober 2024 soll die wöchentliche Arbeitszeit an allen Standorten in Deutschland zunächst von 40 auf 37 Stunden reduziert werden, ab Januar 2025 dann um eine weitere Stunde. Das betrifft auch Mitarbeiter am Standort Abstatt. Durch die Maßnahmen bei der Tochterfirma der Robert Bosch GmbH wächst die Sorge nun auch bei Mitarbeitern, die direkt bei der Bosch GmbH in Abstatt beschäftigt sind. 

Sind also womöglich weitere Arbeitszeitkürzungen für Mitarbeiter der Bosch-Gruppe am Standort Abstatt geplant und können Stellenstreichungen ausgeschlossen werden?

Auf Anfrage der Heilbronner Stimme antwortete eine Sprecherin, dass die schwierigen konjunkturellen Rahmenbedingungen das Unternehmen vor "große Herausforderungen" stellen würden. Der Preisdruck habe sich erhöht und der Automobilmarkt stagniere, man müsse es schaffen, wettbewerbsfähig zu bleiben. 

Reaktion auf wirtschaftliche Lage bei Bosch: Weitere Maßnahmen möglich

"Auch wenn es unser Ziel ist, mit neuen Produkten und vielfältigen Qualifizierungsmaßnahmen das Beschäftigungsniveau bestmöglich zu halten, werden wir in einigen Bereichen Personalanpassungen oder Arbeitszeitreduzierungen wie die Rückführung auf die tarifliche Wochenarbeitszeit nicht vermeiden können", so die Sprecherin. 

Das Unternehmen stehe aber weiter zu der im Sommer 2023 geschlossenen Zukunftsvereinbarung, die betriebsbedingte Kündigungen für die deutschen Mobility-Standorte von Bosch bis Ende 2027 ausschließt.

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