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Chip-Krise um Nexperia: VW-Konzern sieht Produktion zunächst gesichert

  
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Die Chip-Krise um den Hersteller Nexperia dauert weiter an. Aktuell geht der VW-Konzern davon aus, in der nächsten Woche an allen deutschen Standorten zu produzieren – also auch bei Audi in Neckarsulm.


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Im VW-Konzern gibt es trotz der Chipkrise auch kommende Woche keine Produktionsstopps. Nach heutigem Stand sei die Fertigung auch in der kommenden Woche an allen deutschen Standorten abgesichert, teilte der Konzern in Wolfsburg mit.

Das gelte auch für die Töchter Audi, Porsche und VW Nutzfahrzeuge, so ein Sprecher auf Nachfrage. Wie es danach weitergehe, sei aber noch nicht abzuschätzen. „Vor dem Hintergrund der dynamischen Lage können kurzfristige Auswirkungen auf das Produktionsnetzwerk des VW-Konzerns jedoch weiterhin nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden“, erklärt ein Sprecher.

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Ursache für die Krise ist ein Streit um den Chiphersteller Nexperia. Auf Druck der USA hatten die Niederlande am 30. September die Kontrolle über das Unternehmen übernommen, die zum chinesischen Technologiekonzern Wingtech gehört. China hatte daraufhin den Export von Teilen aus der Volksrepublik untersagt. Seitdem ruht die Chipproduktion bei Nexperia teilweise. Die Beschaffung des VW-Konzerns bemüht sich daher permanent um alternative Lieferanten.

Audi Neckarsulm: Neuer A5 und A6 laufen planmäßig trotz Chip-Krise

Auch am Audi-Standort Neckarsulm soll die Produktion nächste Woche wie geplant laufen. „Allerdings ist die Lage sehr dynamisch und wir müssen kurzfristig auf Änderungen reagieren“ sagte eine Audi-Sprecherin. Für das Werk in Neckarsulm bedeutet die Bestätigung der Produktionspläne drei Schichten bei den neuen Modellen A5 und A6 sowie jeweils eine Schicht beim Topmodell A8 und beim E-Auto E-Tron GT aus den Böllinger Höfen in Heilbronn.

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