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Audi erweitert Modellpalette – neuer SUV kommt 2026

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Audi bringt 2026 am unteren und oberen Ende des Modellportfolios zwei gänzlich neue Baureihen auf den Markt. Zudem gibt es Überlegungen zur Preisgestaltung des A5 und die Zukunft des A8, die beide in Neckarsulm gebaut werden.


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Audi hat im Frühjahr 2024 die größte Modelloffensive in der Unternehmensgeschichte gestartet. Bis Ende des Jahres kommen insgesamt rund 20 Modelle neu auf den Markt, darunter auch die Baureihen A5 und A6 aus dem Werk Neckarsulm. 2026 wird die VW-Tochter ihr Modellangebot erweitern. Als vollelektrisches Einstiegsmodell wird ein kompaktes SUV auf den Markt kommen. Insider berichten von Preisen um die 40.000 Euro in der Basisversion. 

Audi Q9 wird das neue SUV-Flaggschiff in der Oberklasse – Modell kommt 2026

Am anderen Ende der Modellpalette stellt sich die Frage, wie es mit dem Flaggschiff A8 aus Neckarsulm weitergeht. Die Limousine der Oberklasse läuft im zweiten Halbjahr 2026 aus, die beiden vollelektrischen Nachfolger, die 2027 starten sollten, verzögern sich auf Anfang des nächsten Jahrzehnts. „Aktuell ist zu beobachten, dass SUVs in diesem Segment sehr beliebt sind. Wir bieten mit dem Audi Q9 ab nächstem Jahr eine adäquate Antwort auf die Nachfrage“, sagt Audis Vertriebs- und Marketingvorstand Marco Schubert im Gespräch mit der Heilbronner Stimme.


„Aber auch Limousinen sind für Hersteller wie uns wichtig. Fakt, ist, dass sich die Elektromobilität im D-Segment, also der Oberklasse, eher langsam entwickelt. Daher müssen wir uns ganz genau überlegen, wann die Zeit reif ist für entsprechende Fahrzeuge.“ 2026 bringt Audi erst einmal das große SUV Q9 neu auf den Markt.

Kritik an A5-Modellen aus Neckarsulm: Audi denkt über kleineren Diesel nach

Kritik gab es zuletzt für die Einpreisung der neuen A5-Modelle aus Neckarsulm. Händler berichten, dass sich der Preissprung vom Vorgänger zum aktuellen Modell nur schwer bei Dienstwagenfahrern durchsetzen ließe. „Zunächst einmal ist der neue Audi A5 höher positioniert als sein Vorgänger, auch im Hinblick auf die Ausstattung. Zudem ist das Auto auch gewachsen“, sagt Audi-Vorstand Schubert unserer Zeitung. „Wir haben das Thema Flotten- und Dienstwagengeschäft natürlich genau im Blick, weil wir da die Chance sehen, noch mehr Volumen zu generieren. Da ist ein kleinerer Diesel sicher ein Thema.“


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Wie die Heilbronner Stimme aus Unternehmenskreisen erfahren hat, will Audi ab 2030 rund um den Globus mehr als zwei Millionen Fahrzeuge jährlich verkaufen. Das geht aus einer neuen Strategie hervor, die Audi-CEO Döllner vor zwei Wochen dem Aufsichtsrat des Unternehmens vorgestellt hat. Im Vergleich zu 2024 wäre das eine Steigerung von fast 20 Prozent. Die Zahl von zwei Millionen lässt Vertriebsvorstand Schubert unkommentiert.

Neue Modelle von Audi – Märkte in China und USA mit „größtem Potenzial zum Wachstum“

„Die Neuheiten unserer Modelloffensive werden jetzt nach und nach volumenwirksam“, sagt der 51-Jährige mit Blick aufs laufende Jahr. „Neben China sind die USA und die Überseemärkte die beiden Regionen, wo wir uns in Zukunft steigern wollen“; so Schubert. „Dort haben wir das größte Potenzial zum Wachstum.“

Eine Entscheidung für ein Werk in den Staaten sei aber noch nicht getroffen. „Natürlich hat es auch Vorteile, wenn man in den USA vor Ort produziert – dazu prüfen wir derzeit verschiedene Szenarien“, sagt Schubert. „Ich bin aber fest davon überzeugt, dass wir produktseitig gut aufgestellt sind.“

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