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„KI, was geht?“ – neue Mitmach-Ausstellung in der experimenta Heilbronn

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Die Sonderausstellung „KI, was geht?" in der experimenta lädt dazu ein, die Zukunftstechnologie aktiv zu erleben. Noch bis zum 6. September 2026 können Besucher das Thema an über 50 Stationen spielerisch entdecken.

Heimlicher Star der Ausstellung ist der soziale Roboter Navel, der als Gesprächspartner, Zuhörer und Mitspieler agiert.
Heimlicher Star der Ausstellung ist der soziale Roboter Navel, der als Gesprächspartner, Zuhörer und Mitspieler agiert.  Foto: Matthias Stark

Künstliche Intelligenz spielt im alltäglichen Leben und Arbeiten eine zunehmend wichtige Rolle. Und die Einsatzfelder der Schlüsseltechnologie nehmen rasant zu. Doch wie funktionieren KI-Anwendungen eigentlich? Was kann KI bereits heute und was erwartet uns in der Zukunft?

Die neue Sonderausstellung „KI, was geht?" in der experimenta lädt dazu ein, die Zukunftstechnologie aktiv zu erleben. Seit 30. November 2025 und noch bis zum 6. September 2026 können Besucherinnen und Besucher das Thema an über 50 Stationen spielerisch entdecken.

Ausstellung zeigt verschiedene Anwendungsgebiete von KI

„Die Ausstellung zeigt verschiedene Anwendungsgebiete von KI und vermittelt wichtige Grundlagen", erklärt Dr. Christian Sichau, Ausstellungsleiter der experimenta. „Sie regt dazu an, die Nutzung von KI einzuordnen, zu beurteilen und gemeinsam zu diskutieren." Gleich zu Beginn erhalten die Besucherinnen und Besucher eine Lochkarte, mit der sie an verschiedenen Stationen ihre Einschätzungen zur Nutzung von KI festhalten.

Am Ende ergibt sich daraus sogar ein persönliches „KI-Profil“: Wie offen stehe ich der neuen Technologie gegenüber? Wo bin ich skeptisch? „Es geht auch viel um die eigene Meinung“, sagt Laura Kuhn aus dem Ausstellungsteam. „An verschiedenen Stationen können Besucher entscheiden, ob sie sich etwa vorstellen können, mit einer KI befreundet zu sein.“

Besucher der Ausstellung können in fünf Bereichen aktiv werden und mit KI experimentieren.
Besucher der Ausstellung können in fünf Bereichen aktiv werden und mit KI experimentieren.  Foto: Matthias Stark

Insgesamt fünf Bereiche auf 780 Quadratmetern Ausstellungsfläche regen dazu an, kreativ zu experimentieren: Besucher kommen KI-Gefühlen auf die Spur, steuern autonome Fahrzeuge, spielen mit Computern oder schauen KI bei der Bilderkennung über die Schulter.

Ein Star zum Anfassen: Der soziale Roboter Navel

Ein Highlight der Ausstellung: der kleine humanoide Roboter Navel. Mit blauen Augen, roter Mütze und einer ordentlichen Portion Charme führt er Gespräche, merkt sich Inhalte und reagiert erstaunlich einfühlsam. Navel zeigt, wie KI gerade im Pflegebereich Nähe schaffen kann. Ob Small Talk, gemeinsames Spielen oder das Erkennen von Emotionen: Bei Navel wird KI persönlich.

Der  rund 75 Zentimeter große und 8,5 Kilogramm schwere Roboter Navel mit dem charmanten Augenaufschlag merkt sich bei jedem Gespräch Kontext und Inhalt, führt Small Talk und erzählt Witze.
Der rund 75 Zentimeter große und 8,5 Kilogramm schwere Roboter Navel mit dem charmanten Augenaufschlag merkt sich bei jedem Gespräch Kontext und Inhalt, führt Small Talk und erzählt Witze.  Foto: Marie Provencal

Die „Blackbox“ macht sichtbar, was im Innern einer KI passiert: Besucher können live verfolgen, wie ein neuronales Netz ein Bild erkennt oder wie Daten durch verschiedene Ebenen fließen. Infografiken zeigen zudem, dass KI nicht nur aus Codes besteht, sondern auch Energie, Rohstoffe und Arbeit benötigt. 

Spielerisch KI verstehen in der experimenta

Im angrenzenden „Thinktank“ werden Chancen und Risiken gegenübergestellt – vom KI-gestützten Brustkrebsscreening bis hin zur verbotenen Spionagepuppe Cayla. Comicfilme verdeutlichen: Jede Technologie hat zwei Seiten, und kritisches Denken gehört unabdingbar dazu.

Im Bereich „Spiel mit!“ kann man gegen den Computer „Vier gewinnt“ spielen oder erleben, wie Schachcomputer aus den 1980ern den Weg für heutige KI geebnet haben. In „Schau genau!“ lässt sich nachvollziehen, wie mühsam der Lernprozess einer KI ist, wenn es darum geht, Objekte zu erkennen – und wie schnell der Mensch im Vergleich reagiert.

KI was geht? Ausstellung in der Experimenta
KI was geht? Ausstellung in der Experimenta  Foto: Matthias Stark

KI-Ausstellung richtet sich an Kinder ab zehn Jahren 

„KI, was geht?“ richtet sich an Kinder ab zehn Jahren, Jugendliche, Familien und alle Neugierigen, die verstehen wollen, wie KI funktioniert und was sie für unser Leben bedeutet. Viele Inhalte gibt es zusätzlich auf Englisch, Französisch, in Leichter Sprache oder als Audioformat. Eintrittspreise und Öffnungszeiten der experimenta finden Interessierte unter www.experimenta.science/besuchen/oeffnungszeiten-eintrittspreise/

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Ausprobieren, nachdenken und Spaß haben: Sonderausstellung zeigt KI auf vielfältige Weise

Die Sonderausstellung zeigt, wie vielseitig, faszinierend und menschennah Künstliche Intelligenz sein kann. Sie öffnet Räume zum Ausprobieren, lädt zum Nachdenken ein und bietet jede Menge Spaß. Wer herausfinden möchte, was KI mit ihm selbst zu tun hat – und welcher KI-Typ er ist –, sollte sich dieses Erlebnis nicht entgehen lassen. Einfach vorbeikommen, ausprobieren und die Zukunft entdecken. Alle Infos zur Sonderausstellung gibt es hier

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