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Kindgerecht, spaßig und lehrreich: Das Experimentaltheater der experimenta

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Von der Welt der Klänge über Lichtverschmutzung bis hin zur Mondreise: Das Experimentaltheater der experimenta bietet Kindern einen ebenso ungewöhnlichen wie fantasievollen Zugang zur Welt der Wissenschaft.

Das berührende Stück „Lumina“ kommt ganz ohne Worte aus.
Das berührende Stück „Lumina“ kommt ganz ohne Worte aus.  Foto: experimenta

Wow, was ist das? Interessiert nimmt Lumina leuchtende Seifenblasen auf die Finger. Mit ihren Händen streicht sie am Rand von gefüllten Wassergläsern entlang. Sogleich erklingen bezaubernde Töne. Und die Flammen der kleinen schwimmenden Kerzen lodern auch unter Wasser. Zumindest, wenn Lumina sie beim Hinabdrücken mit einem luftgefüllten Gefäß vom löschenden Nass abschirmt.

Lumina ist die Hauptfigur des gleichnamigen Experimentaltheater-Stücks in der experimenta. Das zunächst schüchterne Wesen lebt in der Tiefsee und lernt in der halbstündigen Vorstellung seine Umgebung immer besser kennen. Spielerisch erkundet es seine Welt und wird dabei immer selbstbewusster.

Experimentaltheaterstück „Lumina“: Ohne Worte, dafür mit Schwarzlicht und Experimenten

Das Beeindruckende dabei: Das Theaterstück kommt ganz ohne Worte aus! Die ausdrucksstarken Bewegungen von Anna Major, einer der Edutainer, die in die Rolle schlüpft, die zurückhaltende Musik sowie die gekonnt eingesetzten, atmosphärischen Schwarzlichteffekte genügen: Gebannt verfolgen die Kinder im Experimentaltheater die Geschichte, begleitet von freudigen und erstaunten Ausrufen.

Was mag wohl in der Muschel sein? Die immer selbstbewusster werdende Titelheldin des Stücks „Lumina“ findet es zum Vergnügen der Zuschauer heraus.
Was mag wohl in der Muschel sein? Die immer selbstbewusster werdende Titelheldin des Stücks „Lumina“ findet es zum Vergnügen der Zuschauer heraus.  Foto: experimenta

„Das Ein-Personen-Stück 'Lumina' ist inklusiv ausgerichtet und damit zum Beispiel auch für Kinder aus dem Autismus-Spektrum interessant“, erklärt Beatrice Kaps-Zurmahr, die ebenfalls regelmäßig als Lumina auf der Bühne steht. Aber auch für Kinder, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, ist „Lumina“ bestens geeignet. Nach den Vorstellungen sind nicht nur die jungen Besucher regelmäßig vom aufwendigen Kostüm, den sich magisch bewegenden Seifenblasen und der sympathischen Hauptfigur begeistert – auch die Erwachsenen haben ein Leuchten in den Augen.

Experimentaltheater-Stücke: Tolle Ergänzung zu den experimenta-Mitmachstationen

„Lumina“ ist eines von aktuell fünf Stücken im Experimentaltheater. Meist interaktiv und für Kinder im Alter von drei bis zehn Jahren konzipiert, vermitteln die Vorstellungen auf spielerische Art und Weise Wissen aus unterschiedlichen und spannenden Themenfeldern. Kaps-Zurmahr: „Die Stücke sind damit eine gelungene Ergänzung zu den 275 Mitmachstationen in unserer Ausstellung. Und sie schlagen die Brücke zwischen Kunst und Wissenschaft.“ Deshalb nennen sich die Schauspielerinnen und Schauspieler in der experimenta auch Edutainer. Der Name verknüpft die beiden englischen Wörter für Bildung (Education) und Unterhaltung (Entertainment). 

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Das Experimentaltheater ist im fünften Stock der experimenta zu finden. „Der Raum fasst 55 Plätze und bietet eine willkommene Gelegenheit, sich nach den vielen Erlebnissen in der Ausstellung hinzusetzen, Neues zu entdecken, aber auch, um ein bisschen runterzukommen“, erklärt Beatrice Kaps-Zurmahr. Übrigens: Der Besuch des Experimentaltheaters ist im Eintrittspreis inbegriffen.

Auch die anderen Stücke im Experimentaltheater bieten einen fantasievollen und kindgerechten Ausflug in die Welt der Wissenschaft: 

  • „Armstrong“: Das Live-Hörspiel führt die neugierige Maus Armstrong auf eine abenteuerliche Reise zum Mond.
  • „Edison“: Ist es wirklich der US-Amerikaner Thomas Edison gewesen, der die Glühbirne erfunden hat? Oder geht diese technische Errungenschaft nicht vielleicht doch auf zwei Mäuse zurück? Die Besucher dieses Live-Hörspiels werden es mit viel Vergnügen herausfinden.
  • „König Schall und seine Welt“: Mit Hilfe von Klängen, Tönen und Geräuschen erzählen die Kinder interaktiv die Geschichte des Königs Schall zu einem hoffentlich guten Ende.
  • „Pinsels Nacht“: Schon einmal von Lichtverschmutzung gehört? Zusammen mit Motte Martin erkunden die Zuschauer dieses lustigen Stücks die Auswirkungen der Aufhellung des Nachthimmels durch künstliches Licht. 
Das Experimentaltheater-Stück „Pinsels Nacht“ befasst sich mit dem Thema Lichtverschmutzung.
Das Experimentaltheater-Stück „Pinsels Nacht“ befasst sich mit dem Thema Lichtverschmutzung.  Foto: experimenta

Die Aufführungen finden während der Schulferien von Montag bis Freitag täglich um 10.30 und 12.30 Uhr statt. Samstags und sonntags sind die Vorstellungen jeweils um 11 und 13 Uhr zu sehen. Außerhalb der Ferien sind Aufführungen unter der Woche auf Anfrage möglich.

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