Tabellenplatz ausschlaggebend? VfR Heilbronn nicht mehr Zuschauer-Krösus der Liga
Zur Winterpause der Saison 2025/2026 ist der VfR Heilbronn nicht mehr das Publikumszugpferd der Liga. Gründe dafür gibt es abseits des Tabellenplatzes mehrere.
Pünktlich zur Winterpause in der Fußball-Verbandsliga Württemberg veröffentlicht fupa.net wieder ein Zuschauerschnitt-Ranking der diesmal 17 beteiligten Klubs. Und siehe da: Der VfR Heilbronn ist nach bislang neun absolvierten Heimspielen plötzlich nicht mehr der Publikumskrösus, der er zum Ende seiner ersten Saison in dieser Spielklasse noch war, sondern „nur“ Dritter. Zeichnet dafür einzig die schlechteste Halbjahresleistung in der noch jungen Historie des neuen VfR verantwortlich?
Zum Ende der Verbandsliga-Spielzeit 2024/2025 ist der VfR Heilbronn in der „Top Ten“ der bestbesuchten Spiele zehn Mal vertreten. Allerdings hat er von diesen nur sieben Partien zu Hause bestritten. Darunter mit 1.576 Zuschauern sein Frankenstadion-Derby gegen Türkspor Neckarsulm. Letztlich rangiert der VfR mit einem Heimspiel-Besucherschnitt von 542 auf Rang eins. Dass ihm aber fortan das Publikumszugpferd durch den Türkspor-Aufstieg von der Koppel springt, wird Auswirkungen haben.
VfR Heilbronn ist zur Winterpause nicht mehr Zuschauer-Krösus der Verbandsliga
Laut fupa.net weist das Schlusslicht VfR Heilbronn in seinen neun bisher ausgetragenen Saison-Heimspielen durchschnittlich 343 Zuschauer auf. Knapp vor ihm rangieren die Young Boys Reutlingen (346 – 2024/2025: 291), die als Verbandsliga-Spitzenreiter in der neuntgrößten Stadt Baden-Württembergs Traditionsklub SSV vom Thron stoßen wollen, sowie die Sportfreunde Schwäbisch Hall (354 – 2024/2025: 352). Während sich die beiden Konkurrenten leicht steigern, verliert der VfR 200 Zuschauer pro Heimspiel.

Dass die Zuschauerzahlen beim VfR Heilbronn in der zweiten Verbandsliga-Saison stagnieren werden, hat die Heilbronner Stimme bereits vor dem Start berichtet – bedingt durch den Derby-Wegfall, das Fehlen von Traditionsvereinen und weitere Fahrtstrecken als noch in der Vorspielzeit. Zwar spielt das schlechte Abschneiden der Schwarzweißen auch eine Rolle, die ist aber gering. Denn drei der sieben Top-Heimspiele von 2024/2025 stehen noch aus, zwei sind aufgrund von Auf- und Abstieg ohnehin passé.
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Kommentare
Franz Labling am 12.12.2025 11:36 Uhr
Die Lösung des Geheimnisses ist ganz einfach: kommen die Siege kommen auch die Zuschauer. Niemand geht gerne als begossener Pudel nach Hause. Natürlich können auch Sonderaktionen zusätzliche Leute ins Stadion bringen. Wichtig ist aber die Zahl der Stammzuschauer zu festigen und vergrößern! Es steht eine arbeitsintensive Winterpause bevor!!