„Jeden Spieltag ein Endspiel“ – VfR Heilbronn geht Klassenerhalt-Mission an
Mit nur zwölf Punkten aus 18 Spielen beschließt der VfR Heilbronn das Fußballjahr 2025. So will das Schlusslicht dennoch den schweren Liga-Verbleib schaffen.
Das Fußballjahr 2025 in der Verbandsliga Württemberg ist beendet. Und damit steht fest, dass der VfR Heilbronn als Tabellenletzter und Absteiger Nummer eins in die Winterpause geht. Lediglich zwölf Punkte haben die Schwarzweißen in 18 Spielen geholt, zwei Siege und sechs Unentschieden stehen zehn Niederlagen gegenüber. Aufgrund nur noch 14 ausstehender Saisonpartien 2026 steht Trainer Manuel Fischer vor einer Herkulesaufgabe, wenn er das eigens ausgegebene Saisonziel doch noch schaffen will.
Erschwerend hinzu kommt für den VfR Heilbronn im ohnehin schon schwierigen Abstiegskampf, dass womöglich mehr Teams den Gang in die Landesliga antreten müssen. Aufgrund der Ist-Situation im Tabellenkeller der Oberliga Baden-Württemberg könnte es sogar die letzten sieben Verbandsliga-Plätze erwischen. Bedeutet: Die Schwarzweißen müssten am Ende Zehnter werden, um sechstklassig zu bleiben. Auf diesem Platz steht momentan der zuletzt bezwungene SSV Ehingen-Süd – aber mit doppelt so vielen Zählern.
VfR Heilbronn spricht von sportlich schwierigster Phase seit der Neugründung
Der VfR Heilbronn ist sich der Härte der anstehenden 2026er-Aufgabe bewusst, die Verantwortlichen sprechen von „der sportlich schwierigsten Phase seit der Neugründung 2018“. Auf ihrer Facebookseite schreiben sie bezüglich der 14 noch ausstehenden Spiele, von denen mindestens acht siegreich abgeschlossen werden müssen: „Jetzt beginnt die Zeit, in der wir alle Kräfte bündeln. Wir wollen jede Chance nutzen, um uns sichtbar zu steigern. Jeder Spieltag wird ein Endspiel – jeder Schritt zählt.“

Trainer Manuel Fischer geht diese schwere Aufgabe beim VfR Heilbronn mit hochgekrempelten Ärmeln an. Ein paar Spieler hat er bereits aus dem Kader verbannt, entstandene Lücken mit Jugendspielern aufgefüllt. Doch er ist sich auch bewusst, dass das nicht reichen wird, Nachbesserungen in der zweiten Transferperiode erfolgen müssen – indem er nach dem „unnötigen“ 1:5 bei Spitzenreiter Young Boys Reutlingen sagt: „Personelle Veränderungen sind vonnöten und werden auch nach meinen Wünschen getätigt.“
Kommentare öffnen
Stimme.de
Kommentare