„Geht mir auf die Eier“ – Trainer des VfR Heilbronn redet nach 1:5-Pleite Tacheles
Das 1:5 seines VfR Heilbronn bei Spitzenreiter Young Boys Reutlingen wurmt Trainer Manuel Fischer. Für den Restart 2026 kündigt er indirekt Veränderungen an.
Die große Überraschung bei Spitzenreiter Young Boys Reutlingen gelingt dem VfR Heilbronn nicht. Und das obwohl das Schlusslicht der Fußball-Verbandsliga Württemberg trotz der Ausfälle einiger Stammspieler wie Leorant Marmalluka, Nils Leidenberger und Darian Gurley den Primus zunächst scheinbar federleicht an die Wand spielt, sogar durchaus verdient mit 1:0 in Führung geht. Doch das, was dann danach passiert, geht Trainer Manuel Fischer „auf die Eier“. Und ist für ihn nur noch „maximal bitter“.
Trainer Manuel Fischer hat sich mittlerweile einen genauen Überblick verschafft, welche Spieler im Kader seines VfR Heilbronn dem Verbandsliga-Klassenerhalt dienlich sind – und welche nicht. Obwohl er augenscheinlich drei Akteure als untauglich für sein ausgegebenes Saisonziel empfindet, äußert sich der Ex-Profi des VfB Stuttgart zu diesen nicht: „Ich schätze jeden einzelnen Menschen in diesem tollen Verein und werde mich hüten, Namen öffentlich zu machen.“ Fakt sei jedoch: „Es reicht nicht.“
Trainer des VfR Heilbronn hadert mit dem Endergebnis beim Tabellenführer
Sebastian Lutz gehört zu den von Trainer Manuel Fischer aussortierten Spielern definitiv nicht. Denn der bis zur Erschöpfung rennende Mittelfeldquirl des VfR Heilbronn ist es auch, der sein Team gegen die Young Boys Reutlingen in Führung bringt. In einer Phase, in der die Schwarzweißen die klar dominierende Mannschaft sind. Seine verletzungsbedingte Auswechslung bedingt zwar einen Bruch, darf laut Fischer jedoch „nicht zu einem Gegentreffer führen, den wir uns daraufhin eingefangen haben“.

Was Trainer Manuel Fischer so dermaßen „auf die Eier geht“, ist der Umstand, dass sich sein VfR Heilbronn in der Folge trotz einer vorhergegangenen Chance zum 2:0 ein Gegentor von den Young Boys Reutlingen einfängt, das aus einem eigenen Einwurf resultiert – denn: „Danach ist uns das Ergebnis um die Ohren geflogen.“ Darum sei er mit dem „inakzeptablen“ 1:3-Rückstand zur Halbzeit ebenso fassungslos da gestanden wie mitgereiste Fans. In der Winterpause habe er aber Zeit, „Stellschrauben zu drehen“.
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