„Gradmesser vor dem Liga-Start“ – VfR Heilbronn gibt Mindestziel für WFV-Pokal aus
Im WFV-Pokal wartet ein besonderes Schmankerl auf den VfR Heilbronn. Und das wollen sich die Schwarzweißen aus gleich mehreren Gründen nicht entgehen lassen.
Seit neun Tagen läuft die Vorbereitung des VfR Heilbronn auf die zweite Spielzeit in der Fußball-Verbandsliga Württemberg. Das erste Testspiel gegen Oberliga-Absteiger FC Zuzenhausen ist mittlerweile erfolgreich absolviert, das nächste steht bereits am Donnerstag, 10. Juli, um 19.30 Uhr beim Bezirksligisten TSV Münchingen an. Zwei Wochen vor dem Liga-Start wird dann unter Wettkampfbedingungen „getestet“ – in den ersten zwei Runden des WFV-Pokals. Und dafür hat sich der VfR ein Ziel gesetzt.
Viermal ist der VfR Heilbronn bislang im WFV-Pokal angetreten – und immer in der zweiten Runde gescheitert. 2022 an der TSG Backnang (0:3), 2023 am FSV Hollenbach (1:4 n.V.) und 2024 am TSV Crailsheim (1:4 n.V.). Für die Verantwortlichen um Klubchef Onur Celik stellen diese Niederlagen jedoch keine Beinbrüche dar, wie Teammanager Zdenko Juric erklärt: „Es sind schöne Beigaben, aber unser Fokus liegt klar auf der Liga.“ Dennoch müsse diesmal zwingend die erste Hürde SG Weinstadt genommen werden.
VfR Heilbronn sieht Erstrunden-Sieg im WFV-Pokal gegen SG Weinstadt als Pflicht
Wäre in den Vorjahren selbst ein Erstrunden-Aus im WFV-Pokal beim VfR Heilbronn nicht ins Gewicht gefallen, sieht das nun anders aus. Weil die Schwarzweißen bereits wissen, auf wen sie nach einem Auftaktsieg treffen würden. Juric betont: „Wir dürfen uns dieses besondere Heimspiel nicht entgehen lassen, denn es ist ein wichtiger Gradmesser kurz vor dem Liga-Start.“ Doch vor dem zweiten Schritt, müsse zunächst der erste erfolgen und „der ambitionierte Landesligist“ Weinstadt bezwungen werden.
Denn dann träfe der VfR Heilbronn zu Hause auf einen Regionalligisten, zu dem er freundschaftliche Beziehungen pflegt und der für die erste Runde ein Freilos erhält: den SGV Freiberg. Dessen Trainer Kushtrim Lushtaku hat einst selbst für den alten VfR gegen den Ball getreten. Außerdem stehen sechs Spieler mit Freiberger Vergangenheit im Kader der Schwarzweißen. Juric nennt dieses Aufeinandertreffen „Pflichtprogramm“, zumal es für seinen Verein auch noch „ein schönes Bonusgeschäft“ darstelle.