VfR Heilbronn holt „Wunschtorwart“ – er gilt als einer der besten der Verbandsliga
Der VfR Heilbronn gibt eine weitere Verpflichtung bekannt. Es ist ein Torwart, der schon Drittligist Waldhof Mannheim in Angst und Schrecken versetzt hat.
Es ist ein offenes, aber wohlbehütetes Geheimnis, dass er zum VfR Heilbronn wechseln wird. Seit diesem Abend ist es offiziell: Nils Leidenberger, bislang beim VfR Gommersdorf unter Vertrag, trägt nun das Trikot der Schwarzweißen, wie Klubchef Onur Celik auf der Facebook-Seite des Vereins schreibt. Nach dem Transfer von Daniel Keller, dessen Verpflichtung kurz nach der des Innenverteidigers Eldi Berisha bekanntgegeben wurde, verfügt der VfR jetzt über zwei Torhüter und einen 17-köpfigen Kader.
Laut eines Hohenloher Fußball-Experten gilt Nils Leidenberger als „einer der besten Verbandsliga-Torhüter“. Und auch Klubchef Onur Celik ist froh, den Vertrag mit dem 1,97-Meter-Riesen eingetütet zu haben: „Er ist unser Wunschtorwart und wird mit Keller für Stabilität sorgen.“ Der aus dem Taubertal stammende Keeper hat zuletzt überregional für Aufsehen gesorgt, als er als starker Rückhalt des damaligen Noch-Landesligisten VfR Gommersdorf Drittligist Waldhof Mannheim aus dem Baden-Pokal warf.
Neuer Torwart will VfR Heilbronn möglichst schnell zum Meister-Favoriten machen
Für Nils Leidenberger sind „die guten Gespräche“ mit Trainer Markus Lang letztendlich ausschlaggebend für den Wechsel zum VfR Heilbronn gewesen. Die Ziele laut Facebook-Seite seines neuen Klubs: „Ich möchte mit der Mannschaft im oberen Bereich der Liga mitmischen, um dadurch die langfristigen Ziele des Vereins weiter voranzubringen.“ Aber er möchte auch ein Team schaffen, „das in der Lage ist, konstante Leistungen zu bringen, um innerhalb der nächsten zwei Jahre ein Meister-Favorit zu werden“.
Sich selbst beschreibt der 23-jährige Nils Leidenberger laut VfR Heilbronn als Spieler, der auf dem Platz „in einer anderen Welt“ weilt. Dabei würde er sich als sehr präsent und kommunikativ bezeichnen. Und besonders wichtig: „Speziell mit meinen Spielern direkt vor mir versuche ich, durch einen ständigen Austausch für eine gute Abstimmung zu sorgen.“ Der „Wunschtorwart“ wird wohl nicht der letzte Neuzugang sein. Denn im Austausch mit einem Regionalligisten könnten weitere Verstärkungen folgen.