Zur Halbzeit seines einwöchigen Türkei-Trainingslagers zeigt sich der VfR Heilbronn zufrieden. Seine Spieler müssen sich aber weiterhin für einen Stammplatz empfehlen.
Die Hälfte seines einwöchigen Türkei-Trainingslagers hat der VfR Heilbronn bereits hinter sich gebracht. Allerdings stehen für die Spieler bis zum Rückflug am Sonntag um 16.40 Uhr noch einige wichtige Einheiten sowie ein Testspiel auf dem Programm. Erst danach wird Trainer Markus Lang langsam beginnen, seine Startelf für die am 8. März beginnende Rückrunde der Fußball-Verbandsliga Württemberg zu formieren. Wer darauf Ansprüche erhebt, sollte ihm zufolge jedoch zweierlei Voraussetzungen erfüllen.
Der bisherige Verlauf des Trainingslagers im türkischen Manavgat stellt die Verantwortlichen des VfR Heilbronn um Klubchef Onur Celik zufrieden. Trainer Markus Lang, der die Möglichkeit sieht, verschiedene Dinge „in einem streng getakteten Zeitplan“ auszuprobieren, berichtet: „Wir nutzen jede gemeinsame Minute sinnvoll, damit die Mannschaft weiter zusammenwächst.“ Nach dem radikalen Kader-Umbruch in der Winterpause werde sich das einwöchige Miteinander entscheidend auf den Saisonverlauf auswirken.
Neben den zwei täglichen Einheiten im Trainingslager erhalten die Spieler des VfR Heilbronn 20- bis 30-minütige „Pflegeslots“, um sich von den zwei mitgereisten Physiotherapeuten behandeln zu lassen. Immer wieder gibt es Einzelgespräche. Trainer Markus Lang erklärt: „Dabei beurteilt jeder Spieler seinen Ist-Zustand, und wir zeigen ihm dann auf, wo wir ihn sehen, sodass wir sein Entwicklungspotenzial bestmöglich ausschöpfen können.“ Auf dem Platz wird daraufhin das Team-Puzzle zusammengesetzt.
„Jeder Spieler beurteilt seinen Ist-Zustand, und wir zeigen ihm dann auf, wo wir ihn sehen.“
Markus Lang
Ob das Spiel gegen den Ball, der Aufbau mit selbigem „von der Abwehr übers Mittelfeld bis ins letzte Drittel“, Torabschlüsse oder Standardsituationen – alles wird im Türkei-Trainingslager des VfR Heilbronn unter die Lupe genommen. Wobei die Spieler auf verschiedenen Positionen eingesetzt werden. Lang betont: „Nur so erfahren wir, wie das Team am besten harmoniert.“ Potenzielle Startelf-Kandidaten müssten sowohl individuelle Klasse mitbringen als auch die taktischen Anweisungen genauestens befolgen.
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