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Trainersuche beim VfR Heilbronn – darum ist ein Warten bis zur Winterpause von Vorteil

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Beim VfR Heilbronn läuft die Trainersuche aufgrund der aktuellen Verbandsliga-Lage auf Hochtouren. Doch Eile ist dabei kein guter Berater, findet unser Autor.


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Der VfR Heilbronn stottert sich durch seine zweite Spielzeit in der Fußball-Verbandsliga Württemberg. Und das trotz einer Mannschaft, die eigentlich zu Höherem berufen sein sollte. Aufgrund der bereits kurz nach dem Saisonstart hinter der Erwartung gebliebenen Leistungen musste bereits Markus Lang den Trainerposten räumen, nun sucht die Vorstandschaft des Vereins händeringend seinen Nachfolger. Und zwar möglichst schnell. Aber mit Hektik ist in hektischen Zeiten zumeist nicht viel gewonnen.

Ein deutsches Sprichwort besagt, dass in der Ruhe die Kraft liegt. Und diese Ruhe sollte momentan auch der VfR Heilbronn bewahren. Denn dessen Mannschaft taugt wahrlich zu mehr, hat bislang noch an keinem Spieltag eine Klatsche wie so manch anderer Konkurrent kassiert, scheint allerdings dafür zentnerweise Pech an den Stiefeln kleben zu haben. Acht Punkte aus zehn Partien sprechen für sich. Nur rechtfertigt diese Magerkost aus zweierlei Gründen keinen Schnellschuss bezüglich der Cheftrainersuche. 

Ein neuer Cheftrainer des VfR Heilbronn kann zu diesem Zeitpunkt nur scheitern

Zum einen wird sich der Kader des VfR Heilbronn aufgrund der festgelegten Transferperioden bis zur Winterpause nicht mehr verändern. Das bedeutet, dass sich ein neuer Cheftrainer – ohne eigenen Einfluss zu haben – mit der „Bestandsware“ auseinandersetzen muss. Ein Vabanque-Spiel, auf das sich wohl kaum ein ambitionierter Posten-Aspirant einlassen dürfte. Schon gar nicht in Anbetracht der hohen Erwartungen, die sowohl der Verein an sich selbst stellt als auch alle Fußballfans in der Großstadt hegen.

Auf der Bank des VfR Heilbronn fehlt momentan der Cheftrainer, aber das ist kein Grund für Schnellschüsse.
Auf der Bank des VfR Heilbronn fehlt momentan der Cheftrainer, aber das ist kein Grund für Schnellschüsse.  Foto: Kubasik, Olaf

Auf der anderen Seite ist der VfR Heilbronn in der glücklichen Lage, mit Zdenko Juric einen Teammanager zu haben, der nunmehr schon zum dritten Mal die Lücke bei einer Trainersuche schließt. Und das sollte er laut vieler stimmgewaltiger Mitglieder des Vereins diesmal durchaus bis zur Winterpause machen. Weil Juric als einziger „jeden Spieler“ in- und auswendig kenne, als Ex-Profi seine Worte bei ihnen Mehrwert hätten und „nur er“ was bewegen könne. Und das Beste: die Interimslösung „koscht nix“.

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