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Ranking der Großstädte ohne Profifußball – VfR Heilbronn erhält Kompliment

  
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Jahr für Jahr veröffentlicht der „kicker“ sein negatives Großstadt-Fußball-Ranking. Heilbronn kommt diesmal dank des VfR trotz einer erneuten Erwähnung gut weg.


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Heilbronn und die Abstinenz vom Profifußball feiern in diesem Jahr ein trauriges Jubiläum: in Form einer 50-jährigen Nicht-Beziehung. Denn seitdem es ab 1975 beim alten VfR Heilbronn abwärts geht, der Verein in der Folge in Skandalen versinkt und daraufhin zu Tode fusioniert wird, herrscht Bedeutungslosigkeit auf der Landkarte der Großstädte Deutschlands. Das Sportmagazin „kicker“ veröffentlicht nun wieder sein jährliches negatives Online-Ranking. Erneut mit Heilbronn, aber auch einem Kompliment.

In der sich jährlich wiederholenden Foto-Strecke „Deutschlands Großstädte ohne Profifußball“ ist Heilbronn Stammgast. In der Einleitung des Sportmagazins heißt es: „Wo die Grenze zum Profifußball verläuft, ist natürlich eine Definitionsfrage, doch 23 von 81 Großstädten in Deutschland haben zur Saison 25/26 keinen Verein in den (Herren-)Ligenstufen 1 bis 4.“ Natürlich trifft das auch das mit „132 000 Einwohnern“ bezifferte Heilbronn. Doch der „kicker“ zollt auch einer Leistung Respekt.

VfR Heilbronn wird trotz Negativ-Rankings vom „kicker“ positiv hervorgehoben

Und die gilt laut des Sportmagazins dem erst 2018 neu geründeten VfR Heilbronn. Denn der hat es seit 20 Jahren als einziger Verein der Großstadt am Neckar geschafft, dank Gründer und Klubchef Onur Celik wieder in der Verbandsliga (sechste Spielklasse) vertreten zu sein. Der „kicker“ schreibt unter seinem dennoch weiter bestehenden Profifußball-Negativ-Ranking, dass sich eben dieser Klub zum „neuen Aushängeschild“ entwickelt habe. Auch weil er ruckzuck den FC Union Heilbronn (8. Liga) überholt.

Spätestens nach der Saison 2030/2031 soll Onur Celik zufolge Schluss sein mit dem jährlichen Großstadt-Negativ-Ranking des „kicker“. Denn ab da verspricht der Vorsitzende des ambitionierten Klubs der Stadt Heilbronn Profifußball in der Regionalliga. Den Grundstein dafür legt der Verein schon jetzt. Dank erhöhter ehrenamtlicher Akquise, des Sponsorings der ansässigen Schwarz-Gruppe, aber auch der stetig steigenden sportlichen Leistung sowie der „Professionalisierung der Strukturen“.

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