„Geheimwaffe von der Bank“ rettet VfR Heilbronn Remis gegen TSG Hofherrnweiler
Der VfR Heilbronn gerät gegen die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach früh in Rückstand. Das Blatt wendet sich, als „Maskenmann“ Marmullaku eingewechselt wird.
Langsam ist es für den VfR Heilbronn an der Zeit, Siege in der Fußball-Verbandsliga Württemberg einzufahren. Ansonsten droht die Hinrunde seiner zweiten Saison in der sechsthöchsten Klasse noch schlechter auszufallen als die in der unter keinen guten Vorzeichen stehenden Premieren-Spielzeit. Jedoch ist der Gegner am Samstag, 11. Oktober, ab 14 Uhr alles andere als ein Leichtgewicht. Denn mit der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach gastiert am elften Spieltag der Tabellensechste beim nunmehr Letzten.
Zwei Partien hat der VfR Heilbronn bislang gegen die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach bestritten – und keine davon gewonnen (0:2/1:1). Selbiges gilt bei den Schwarzweißen auch für alle vier absolvierten Saison-Heimspiele. Interimstrainer Zdenko Juric zeigt sich trotzdem zuversichtlich, die Wende einzuläuten: „Wir müssen endlich damit anfangen, unsere Heimstatistik aufzupolieren. Alle Spieler sind sich bewusst, dass letztlich sie es auf dem Fuß haben, wieder etwas Ruhe in den Verein zu bringen.“
VfR Heilbronn rennt gegen Hofherrnweiler-Unterrombach frühem Rückstand hinterher
Beim Heimspiel des VfR Heilbronn gegen die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach vertraut Zdenko Juric der Startelf, die auch zu Beginn des kampfstarken Unentschiedens in Oberensingen auf dem Platz stand. Allerdings kann er auch wieder auf „Mentalitätsmonster“ Leorant Marmullaku zurückgreifen. Der Interimscoach erklärt: „Er hat nach seinem Nasenbeinbruch knallhart trainiert, wird als Geheimwaffe von der Bank mit Schutzmaske eingreifen können.“ Ein Umstand, der entscheidend für das 1:1 nach Rückstand ist.
Kurz vor Anpfiff der Partie gegen die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach gibt Interimstrainer Zdenko Juric den Akteuren des VfR Heilbronn noch eins mit auf den Weg: „Geht raus und spielt einfach Fußball!“ Doch obwohl diese das zu beherzigen scheinen, geraten sie durch einen Kopfballtreffer von Marc Wagemann früh mit 0:1 in Rückstand (10.). Die Schwarzweißen stecken darob aber nicht den Kopf in Sand, sondern drücken auf die Tube. Aber jede Torchance klärt stets ein TSG-Spieler – bis zum Pausenpfiff.

„Maskenmann“ Marmullaku sorgt beim Heimspiel des VfR Heilbronn für die Wende
Die erste Halbzeit gegen die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach offenbart wieder einmal das große Abschlussproblem des VfR Heilbronn. Gründungsmitglied Andreas Hüttner kommentiert dieses knapp: „Bei uns ist vorne der Wurm drin.“ Worauf Interimstrainer Zdenko Juric mit Wiederanpfiff reagiert: Er bringt im Sturm Luis Weber für den blass gebliebenen Roman Kasiar sowie Leorant Marmullaku für Julian Schiffmann. Und vor allem der Mann mit der Maske sorgt rasch für neuen Schwung im Spiel der Schwarzweißen.
Eben dieser Leorant Marmullaku ist es auch, der mit einem direkten Freistoß den Ausgleich für den VfR Heilbronn erzielt (55.). Und sein vierter Saisontreffer sorgt dafür, dass sich fortan ein Spiel auf ein Tor entwickelt – auf das der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach. In der Endphase der Partie hat der 23-jährige Kosovare sogar noch das Führungstor auf dem Fuß, aber er spitzelt den Ball wenige Zentimeter am Kasten von Joshua Barth vorbei. Es bleibt bei einem 1:1, das dank Marmullaku Hoffnung macht.