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Nach 2:2 bei Holstein Kiel: Beim VfB Stuttgart geht es "in die falsche Richtung"

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Der VfB Stuttgart hat im richtungsweisenden Spiel bei Holstein Kiel nur 2:2 gespielt. Die Leistung und Bereitschaft stimmten nicht. VfB-Sportvorstand Fabian Wohlgemuth findet deutliche Worte.


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Der VfB Stuttgart spielt beim Tabellenvorletzten Holstein Kiel 2:2. Das Ergebnis war angesichts der Roten Karte für Leonidas Stergiou und dem Sekunden-Schlag nach der Halbzeit glücklich und kann sogar als Punkt der Moral tituliert werden. Aber: Die Art und Weise, wie der VfB die Partie in Kiel bestritt, sorgt für Frust bei manch Fan – und auch bei der Mannschaft selbst. 

Kapitän Atakan Karazor bemängelte den Matchplan, den er "nicht gut" fand. Trotz der Abwehr-Not wegen der sechs fehlenden Innenverteidiger war mehr möglich. Doch dazu hätte es wohl mehr Bereitschaft seitens der Spieler gebraucht. Auch VfB-Sportvorstand Fabian Wohlgemuth ärgert sich vor allem über die erste Halbzeit. 

"Zu wenig investiert" – VfB Sportboss Wohlgemuth bemängelt Einstellung im Kiel-Spiel

"Wir haben in der ersten Halbzeit zu wenig investiert", sagt Wohlgemuth nach Abpfiff gegenüber "Sky". Der VfB Stuttgart ging durch ein Tor aus dem Nichts von Jamie Leweling 1:0 in Führung. Und dann? "Wir sind zu wenig auf das 2:0 gegangen", so Wohlgemuth. Stattdessen machte weiter Holstein Kiel die Partie und kam zum verdienten Ausgleich. 


Erst nach dem Platzverweis als es schon 1:2 stand aus Sicht des VfB Stuttgart ging ein Ruck durch die Mannschaft. Eine Art Trotzreaktion auf die fast ausweglose Situation, denn wohl kaum einer traute dem VfB zu dem Zeitpunkt noch zu, etwas Zählbares mitzunehmen. Nick Woltemade und Ermedin Demirovic gelang immerhin der Ausgleich. "In der zweiten Halbzeit haben wir in Unterzahl versucht, mehr mitzunehmen", sieht Wohlgemuth etwas Positives. 

Nach 2:2 bei Holstein Kiel: Beim VfB Stuttgart geht es "in die falsche Richtung"

Dem VfB fehlte es an Spannung, die Mannschaft kam nicht ins Spiel, wie Wohlgemuth befindet. Bitter nur, dass es auch aus Sicht des VfB-Sportvorstandes ein "richtungsweisendes Spiel" war. "Wir wussten, dass der März schwer wird. Jetzt kommt Leverkusen, dann Frankfurt. Es wäre wichtig gewesen, heute zwei Punkte mehr mitzunehmen", so Wohlgemuth bei "Sky". 

Am Ende steht jedoch nur ein Punkt. Die Konkurrenz patzte ebenfalls wieder, weshalb der VfB Stuttgart weiterhin die Chance auf Europa hat. Platz acht, zwei Punkte hinter RB Leipzig (6.) und vier hinter dem SC Freiburg (5.) sind in der restlichen Saison aufholbar, zumal der VfB nach dem Frankfurt-Spiel alle Top-Teams bis auf RB Leipzig hinter sich hat. Doch mit dem richtungsweisenden Spiel in Kiel ist für Wohlgemuth auch klar: "Es geht in die falsche Richtung."

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