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VfB-Zukunft von Nübel: Deshalb spielt der Torwart im Woltemade-Poker keine Rolle

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Alexander Nübel ist beim VfB Stuttgart ein Leistungsträger, allerdings nur auf Leihbasis. Er steht beim FC Bayern München unter Vertrag. Dennoch spielt er beim Woltemade-Poker wohl keine Rolle.


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Beim VfB Stuttgart startet Alexander Nübel in seine dritte Saison – und womöglich die letzte. Der Nationaltorwart ist ausgeliehen vom FC Bayern München. Nach einer einjährigen Leihe in der Spielzeit 2023/24 hängten VfB und FC Bayern weitere zwei Jahre dran. Obwohl die Chancen auf eine Verpflichtung gut stehen, sich Nübel beim VfB wohlzufühlen scheint, wird der 28-Jährige wohl wieder nach München zurückkehren. 

Das Ende der Leihbasis ist im Sommer 2026. Ein Jahr haben Alexander Nübel, der VfB Stuttgart und der FC Bayern München noch, um sich über die Zukunft des Nationalspielers Gedanken zu machen. Torwartkollege Fabian Bredlow verlängerte erst kürzlich seinen Vertrag um ein Jahr. Nübel wird wohl nicht bleiben, auch wenn es Möglichkeiten für Gespräche gibt.

Trotz Chancen auf Verpflichtung: Nübel ohne VfB-Zukunft? 

Im Tor des VfB Stuttgart ist Alexander Nübel die Nummer eins, hat in der Bundesliga, im DFB-Pokal und in der Champions League starke Leistungen gezeigt und sich so auch für die Nationalmannschaft empfohlen. Dennoch hat der Torwart noch einen Vertrag bis 2029 beim Rekordmeister in München. 


Dort ist der Konkurrenzkampf im Tor immens. Manuel Neuer spielt in der Regel, ist er verletzt, springt Winter-Neuzugang Jonas Urbig ein. Der 21-Jährige konnte bislang meist überzeugen. Und dann ist da noch Israel-Torwart Daniel Peretz, der mit dem HSV in Verbindung gebracht wird. Der Platz für Alexander Nübel könnte eng werden. 

Hinzu kommt, dass der FC Bayern München an VfB-Star Nick Woltemade interessiert ist. Die Verhandlungen stocken. Zwei Angebote des Rekordmeisters lehnte der VfB Stuttgart bereits postwendend ab, obwohl es sich um Rekordangebot innerhalb der Bundesliga handeln soll. Ab 65 Millionen Euro sind die VfB-Bosse wohl gesprächsbereit. 

VfB-Talente Seimen und Hellstern als mögliche Nübel-Nachfolger?

Einen Vorschlag, der hier und da auf Social Media bereits aufkam, Alexander Nübel auf die Millionen-Summe draufzulegen im Tausch mit Nick Woltemade, dürfte der VfB aus mehreren Gründen ablehnen. Zwar wäre es eine gute Gelegenheit den Nationaltorwart zu verpflichten, allerdings ist das Gehalt für den Pokalsieger kaum zu stemmen. Nübel müsste auf mehrere Millionen pro Jahr verzichten. 

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Hinzu kommt, dass die Planungen im Tor beim VfB Stuttgart wohl in eine andere Richtung gehen. Mit Dennis Seimen (19) und Florian Hellstern (17) stehen gleich zwei Mega-Talente unter Vertrag. Der gebürtige Heilbronner Seimen ist für die kommende Saison an den SC Paderborn ausgeliehen und soll dort in der zweiten Liga Erfahrungen sammeln. 

Hellstern hingegen kommt aus der U19 in die Drittliga-Mannschaft des VfB Stuttgart. Beide Torhüter haben bereits in den U-Nationalmannschaften für Deutschland zwischen den Pfosten gestanden und könnten in naher Zukunft den Sprung zu den Profis schaffen. Gerade Seimen könnte bei guten Leistungen im Unterhaus in der kommenden Saison ein potenzieller Nübel-Nachfolger beim VfB Stuttgart werden.

Eine Verpflichtung von Alexander Nübel ergibt deshalb wohl wenig Sinn in Bad Cannstatt. Alternativ könnte der Nationaltorwart aber noch ein weiteres Jahr dranhängen, während Seimen und Hellstern Erfahrungen sammeln und reifen. Spätestens 2027 wird dann wohl auch die Torwartposition des VfB mit jungen Talenten besetzt sein.

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