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Greift der VfB Stuttgart jetzt zu? Chance auf Nübel-Verbleib gestiegen

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Dass Alexander Nübel über die aktuelle Saison hinaus beim VfB Stuttgart bleibt, war bislang nicht sonderlich wahrscheinlich. Nun sind die Chancen gestiegen. Diese Möglichkeiten gibt es.

Stuttgarts Torwart Alexander Nübel ist ein starker Rückhalt in der laufenden Saison.
Stuttgarts Torwart Alexander Nübel ist ein starker Rückhalt in der laufenden Saison.  Foto: Tom Weller/dpa

Fünf Spiele hat der VfB Stuttgart im Jahr 2023 noch zu absolvieren, viermal in der Liga, einmal im Pokal (gegen Borussia Dortmund). Nach dem Klassenerhalt in der Relegation gegen den HSV, läuft es sportlich in der aktuellen Saison bestens. Platz drei und der VfB hat so gute Chancen auf die Champions League wie schon lange nicht mehr – kurz vor der Winterpause zumindest.

Das Hoch auf dem Platz hat Vor- und Nachteile für die Kaderplanung. Wichtige Spieler wie Serhou Guirassy wecken Begehrlichkeiten bei der Konkurrenz, allerdings kann sich die Chance auf Europa auch positiv auswirken – bei VfB-Torwart Alexander Nübel beispielsweise. 

Chance auf Nübel-Verpflichtung gestiegen – schnappt sich der VfB Stuttgart den Torwart?

Dass der VfB Stuttgart Nübel verpflichten will, ist klar. Erst kürzlich erklärte Sportdirektor Fabian Wohlgemuth laut "Bild": "Dass wir nichts unversucht lassen, liegt doch auf der Hand." Allerdings ist der VfB dabei nicht alleine und sogar auf andere Parteien angewiesen. Nübel ist nur für diese Saison ausgeliehen. Eine Kaufoption für den 27-Jährigen existiert nicht. Heißt: Nach der Spielzeit kehrt der Torwart zu seinem Stammverein Bayern München zurück. 

Nun gibt es allerdings gute Nachrichten für alle VfB-Fans: Manuel Neuer und der Ex-Stuttgarter Sven Ulreich haben ihre Verträge beim Rekordmeister verlängert, Nübel hat bereits mehrfach erklärt, nicht auf die Bank zu gehen. Heißt für den VfB Stuttgart: Die Chance auf eine Nübel-Verpflichtung ist gestiegen! Zwar läuft der Vertrag des Torwarts bei Bayern noch bis 2025, aber Ablöse würden die Münchener nur noch in diesem Sommer bekommen. Immerhin bis zu zehn Millionen Euro, da der Marktwert von Nübel laut "transfermarkt.de" aktuell bei acht Millionen Euro liegt. 

VfB Stuttgart und die Lösungen für das Nübel-Problem

Nun gibt es mehrere Möglichkeiten, wie es weitergehen kann. Für den VfB Stuttgart die schlechteste Lösung wäre wohl ein Wechsel von Alexander Nübel zu einem anderen Verein. Ein Beispiel: Die Premier League ruft. Schon im Sommer gab es wohl Gespräche mit Crystal Palace. Vor allem das Gehalt auf der Insel wäre wohl ein Grund für den Wechsel. Nach seinem Intermezzo bei AS Monaco hatte sich Nübel allerdings schon einmal für die Bundesliga und den VfB entschieden, denn die oberste Priorität ist wohl die Spielzeit.


 

Dann wäre da noch die Lösung B: Nübel verlängert bei Bayern München und hofft auf das Karriereende von Manuel Neuer, der mit 37 Jahren (wird im März 38) nicht mehr zu den jüngsten Keepern gehört. Bis dahin könnte Nübel nochmal an den VfB ausgeliehen werden – oder an einen anderen Verein. Ob die Bayern im Anschluss allerdings auf Nübel setzen oder einen Transferhammer wie bei Harry Kane auspacken, könnte für die aktuelle Nummer eins des VfB Stuttgart zu riskant sein. Die beste Lösung für die Schwaben wäre wohl die Verpflichtung von Alexander Nübel. Doch reicht das Geld? 

Nübel-Transfer für den VfB Stuttgart zu stemmen, wenn...

Aktuell dürfte eine Verpflichtung von Nübel finanziell schwer zu stemmen sein, aber: Sollte Guirassy wirklich wechseln, spült das fast 20 Millionen in die VfB-Kasse. Weitere Abgänge könnten ebenfalls drohen. Stichwort Waldemar Anton und Bayer Leverkusen, auch wenn sich der Abwehrchef recht deutlich positioniert hat.

Am Ende der Saison könnte es zudem nochmal in der Kasse klingeln, wenn die Schwaben weiterhin eine solch starke Runde spielen. Denn dann ruft das europäische Geschäft, aber darauf kann niemand zählen, denn die Saison ist noch lange. Bevor die Torwartsuche jedoch wieder von vorne beginnt, wäre ein Verpflichtung von Alexander Nübel für den VfB Stuttgart vermutlich die beste Lösung.

 

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