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Neuzugang für den Kreis: Sport-Union Neckarsulm schlägt in Dänemark zu

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Der Neckarsulmer Bundesligist macht die Verpflichtung von Kim Hinkelmann für die nächste Saison offiziell. Die Kreisläuferin kommt mit Erstliga-Erfahrung aus Deutschland und als Spielführerin von Holstebro Håndbold ins Unterland.

Für Kim Hinkelmann wird Neckarsulm die zweite Station in Deutschland sein. Die 21-Jährige stammt aus dem Nachwuchs von Bayer Leverkusen.
Für Kim Hinkelmann wird Neckarsulm die zweite Station in Deutschland sein. Die 21-Jährige stammt aus dem Nachwuchs von Bayer Leverkusen.  Foto: Sport-Union Neckarsulm

Thomas Zeitz dürfte schon einmal mehr Freizeit gehabt haben, als in diesen Tagen. Während der Klassenerhalt mit dem VfL Waiblingen für den Trainer der Tigers immer unwahrscheinlicher wird, bastelt er parallel als Sportlicher Leiter und zukünftiger Sport-Union-Trainer in Personalunion am Neckarsulmer Kader für die nächste Saison. Und dessen Gesicht nimmt nun immer weiter Gestalt an.

Mit Kim Hinkelmann vermeldete der Handball-Bundesligist am Mittwoch (29.03.) seinen dritten Neuzugang für die Saison 2023/2024. „Kim passt vom Alter und ihrer sportlichen Qualität sehr gut in unser Konzept. Wir sind glücklich, dass sie sich trotz anderer Angebote nach guten Gesprächen letztlich für uns entschieden hat“, sagte Zeitz.


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Ambitionen und Gehalt führen zu einvernehmlicher Trennung

Die 21-jährige Kreisläuferin ist im Sommer offiziell vereinslos, nachdem sie sich mit ihrem derzeitigen Arbeitgeber, dem dänischen Zweitligisten Holstebro Håndbold, Mitte März auf eine vorzeitige Vertragsauflösung Ende April geeinigt hat. Wie der Club mitteilte, hätten Hinkelmanns sportliche Ambitionen und ihr Status als einer der bestbezahlten Spielerinnen des Vereins dazu geführt, dass sich die Wege des finanziell angeschlagenen Zweitligisten und der gebürtigen Leverkusenerin am Ende der Spielzeit trennen werden. Vor dem letzten Saisonspiel steht die Spielführerin bei 54 Toren aus 20 Einsätzen und hat sich mit ihrem Team bereits für die Aufstiegsrelegationsspiele qualifiziert.

Sportliche Ausbildung bei Bayer Leverkusen

„Nachdem ich in der aktuellen Saison in Dänemark eine andere Spielweise des Handballs erleben durfte, komme ich gerne in die Bundesliga zurück. Ich habe ein gutes Gefühl, wenn ich an die professionellen Gegebenheiten der Sport-Union, an das neue Team um Thomas Zeitz und die Fans denke, die alle Voraussetzungen schaffen können, um erfolgreich zu sein“, sagt Hinkelmann, die in der nächsten Saison gemeinsam mit Sharon Nooitmeer das Duo am Kreis bilden wird.


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Vor ihrem Wechsel nach Dänemark zu Beginn der aktuellen Spielzeit, hatte Hinkelmann ihre sportliche Heimat seit der E-Jugend bei Bayer 04 Leverkusen. Die langjährige Rückraumspielerin gewann 2018 mit den A-Juniorinnen die Deutsche Meisterschaft und wurde 2017 sowie 2019 jeweils Vize-Meisterin im ältesten Nachwuchsbereich, bevor sie im März 2019 in der Bundesliga debütierte.


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Weitere Personalentscheidungen stehen an

Hinkelmann ist nach Linksaußen Rabea Pollakowski (VfL Waiblingen) und Torhüterin Lena Ivancok (ŽRK Lokomotiva Zagreb) bereits der dritte Neckarsulmer Neuzugang für die nächste Saison. Wie ihre beiden Vorgängerinnen unterschreibt auch die 1,83 Meter große Kreisläuferin einen Zweijahresvertrag. Demgegenüber stehen die bisher bestätigten Abgänge von Sarah Wachter (Borussia Dortmund), Carmen Moser (FrischAuf Göppingen) und Daphne Gautschi (HB Plan-de-Cuques).

Im Hintergrund arbeiten Thomas Zeitz und die Vereinsverantwortlichen bereits seit einigen Wochen am zukünftigen Kader. Die Liste der Abgänge dürfte sich daher zeitnah noch verlängern – auch wenn bis auf Sophie Lütke, deren Arbeitspapier in drei Monaten ausläuft, alle Spielerinnen theoretisch noch bis 2024 vertraglich an die Sport-Union gebunden sind.


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Foto: Sport-Union
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