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Der Sport-Union Neckarsulm droht ein Fotofinish

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Die Sport-Union Neckarsulm dürfte bis zum Schluss im Abstiegskampf der Handball-Bundesliga stecken, prognostiziert unser Autor. Dass bislang trotzdem keine Panik aufkommt, ist jedoch ein gutes Zeichen.

Der Blick auf die Zahlen macht eines deutlich: Mart Aalderink kann nicht zaubern. Doch der Neckarsulmer Trainer wirkt ruhig und sieht sich und seine Mannschaft weiterhin im Soll. Er hatte ohnehin von Anfang an klar vermittelt, dass es in dieser Rest-Saison einzig und allein um den Verbleib in der Bundesliga geht. Dazu muss nicht schön gespielt werden, dafür muss nicht jedes Spiel gewonnen werden, es muss unter dem Strich einfach nur gelingen.

Noch scheint die Angst vor der Abstiegsrelegation weit weg, für Kassandrarufe ist in Neckarsulm kein Platz. Dass keine Panik aufkommt, ist ein gutes Zeichen.

Neckarsulmer Restprogramm hat es durchaus in sich

Es muss sich zeigen, ob das auch so bleibt, falls Halle-Neustadt in zwei Wochen gegen den VfL Waiblingen gewinnt und die Sport-Union in ihren eigenen Partien gegen Blomberg, Buxtehude, den THC und Metzingen nicht punktet; danach folgen Duelle mit Leverkusen, Zwickau und Halle-Neustadt. Es zeichnet sich immer deutlicher ab, dass über den Abstieg an diesen letzten drei Spieltagen entschieden wird.

Dass die Tordifferenz der Sport-Union im Vergleich zur Konkurrenz deutlich schlechter ist, hilft den Neckarsulmerinnen nicht - und die direkten Duelle gegen die Teams aus dem Osten der Republik sind freilich auch noch nicht gewonnen. Daher ist allen Beteiligten zu raten, sich der bedrohlichen Situation bewusst zu werden, aber bis zum Schluss die Ruhe zu bewahren.


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Nach dem 35:29-Erfolg im Hinspiel gegen Union Halle-Neustadt war die Freude bei Trainer Mart Aalderink und seinen Spielerinnen groß. Am letzten Spieltag könnte sich im Rückspiel der Ligaverbleib entscheiden.
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Sport-Union Neckarsulm in der Analyse: Umschwung weiter aufgeschoben


Aufarbeitung der Saison im Sommer unabdingbar

Eine Aufarbeitung dieser miserablen Spielzeit muss jedoch im Sommer die logische Folge sein. Dabei darf dann auch die grundsätzliche Qualitätsfrage - die an dieser Stelle ebenfalls oft zu voreilig zu positiv beantwortet wurde, wie sich inzwischen immer deutlicher herauskristallisiert - nicht unberührt bleiben.

Denn längst hat sie selbst gezeigt: Diese Mannschaft hatte zu keiner Zeit die Fähigkeiten, die Sport-Union auf das internationale Handball-Parkett zu hieven. Nun muss sie beweisen, dass sie sie wenigstens in der Bundesliga halten kann.

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