Keine Wunderheilungen: Zeitz plant ohne Smits und Ivancok
Der Sport-Union Neckarsulm und ihrem Trainer Thomas Zeitz werden auch im zweiten Playdown-Spiel in Leverkusen Leistungsträgerinnen fehlen. Dank Detailarbeit soll am Freitag der Klassenerhalt gelingen.

Die einen stehen mit dem Rücken zur Wand, die anderen haben nach den Eindrücken des ersten Playdown-Halbfinal-Spiels mit einem Bein und vier Zehen des zweiten Fußes den Klassenerhalt sicher.
Der Sport-Union Neckarsulm genügt nach dem 30:22-Erfolg an Gründonnerstag an diesem Freitag (19 Uhr) in der Ostermann-Arena ein Sieg gegen Bayer Leverkusen, um die Reinländerinnen ins Endspiel um den Klassenerhalt zu schicken und selbst den Bundesliga-Verbleib zu sichern. Sollten die „Werkselfen“ hingegen gewinnen, treffen sich beide Mannschaften am 3. Mai (18 Uhr) in Neckarsulm zum Entscheidungsspiel wieder.
Trainer Zeitz sieht seine Mannschaft auf alle Eventualitäten vorbereitet
An der Herangehensweise ändert sich für Sport-Union-Trainer Thomas Zeitz nichts. „Den ersten Schritt haben wir gemacht, aber wir haben noch etwas zu tun“, sagt der 51-Jährige. Kleinigkeiten im eigenen Spiel hat der Trainer ebenso thematisiert wie die Auswirkungen von möglichen Einsätzen der im ersten Spiel in Neckarsulm verletzten oder nicht eingesetzten Leverkusenerinnen Loreen Veit und Jennifer Souza.
„Wenn Loreen Veit zum Beispiel dabei ist, wird die Qualität auf Linksaußen sicher etwas zunehmen. Das Spiel mit zwei Kreisläuferinnen würde dagegen etwas leiden“, erklärt Zeitz. Auch auf ein erneutes Sieben-gegen-Sechs hat er seine Mannschaft vorbereitet.
Spiel zwei kommt für Ivancok und Smits wohl zu früh
Schmerz- und beschwerdefrei ist inzwischen wieder Kim Hinkelmann. Die Kreisläuferin wird nach ihren langwierigen Patellasehnenproblemen gegen ihr Ex-Team wohl sogar auf der Bank sitzen; ein Einsatz kommt aber noch zu früh.
Selbiges gilt für Munia Smits und Lena Ivancok, die nach ihren Verletzungen am Band-Apparat rund um das Sprunggelenk bisher nur mit den Physiotherapeuten arbeiten. Die Einsatzchancen für Spielführerin Smits stünden mit Blick auf den Freitagabend etwas besser, sagt Thomas Zeitz, doch ein Risiko will und wird der Trainer nicht eingehen.
Mit Aleksandra Orowicz und Johanna Fossum im Tor beziehungsweise Rückraum-Spielerin Angunn Gudmestad, die nach ihrer frühen Disqualifikation im ersten Playdown-Spiel etwas gutmachen will, stehen dem Trainer jedoch Alternativen zur Verfügung.