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Noller übernimmt Gesamtführung im DMSB-Rallye-Cup

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Abstatter Rallye-Pilot feiert einen Klassensieg bei der Rallye Oberehe in Hillesheim und wird Siebter der Gesamtwertung. Bei der Gerhard-Mitter-Gedächtnisrallye des MSC Calw ist unterdessen ein Duo aus Hohenlohe erfolgreich.

Da kann man sich schon mal einen Schluck genehmigen: René Noller (rechts) und Stefan Kopczyk freuten sich über den Klassensieg bei der Rallye Oberehe.
Da kann man sich schon mal einen Schluck genehmigen: René Noller (rechts) und Stefan Kopczyk freuten sich über den Klassensieg bei der Rallye Oberehe.  Foto: privat

Vorerst ist der Blick auf die Ergebnislisten des DMSB-Rallye-Cups zwar nur eine Momentaufnahme, aus Sicht von René Noller allerdings eine, die sich fraglos sehen lassen kann. Denn nachdem der Abstatter am Samstag gemeinsam mit Co-Pilot Stefan Kopczyk (Bad Friedrichshall) bei der 50. Ausgabe der ADAC Rallye Oberehe rund um Hillesheim zum Sieg in der RC4-Klasse fuhr, steht der 21-Jährige nun in der Gesamt-, Nachwuchs- und Pirelli-Wertung des Rallye-Cups an der Spitze. "Mehr geht wohl nicht", sagt Noller hochzufrieden.

Abwechslung zu Europameisterschaftsläufen

Der DMSB-Rallye-Cup gilt mit seinen Ein-Tages-Veranstaltungen hinter der Deutsche Rallye-Meisterschaft (DRM) als zweitwichtigste nationale Rallye-Meisterschaft und wird in einer Nord- und einer Süd-Gruppe ausgefahren, bevor es zum Saisonende zu einem gemeinsamen Endlauf beider Gruppen kommt.


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Noller nutzt die Läufe der Süd-Gruppe als Ausgleich zu seinen Starts in der European Rally Championship (ERC) und steht nun nach seinem Klassensieg und Gesamtrang sieben in der Eifel an der Spitze der Rallye-Cup-Wertungen - gruppenübergreifend, vor den 73 übrigen eingeschriebenen Teams.

Noller/Kopczyk war bereits 2014 ein Erfolgsduo

Das eingespielte Duo Noller/Kopczyk tastete sich bei der Rallye Oberehe in Rheinland-Pfalz schrittweise in die Veranstaltung hinein. Während Kopczyk 2014 an der Seite von Nollers Vater Rainer auf einem Porsche 996 GT3 RS bei der Oberehe-Rallye zum Gesamtsieg gefahren war, war es für René Noller der erste Start.

"Bei den ersten zwei Wertungsprüfungen haben wir zunächst noch nicht ganz das Vertrauen in die vielen Cuts und die schmutzigen Straßen gefunden", schildert Noller den Auftakt über 7,6 und 9,2 Asphalt-Kilometer am Mittag aus Fahrersicht. Doch danach war das Vertrauen da.


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Zweimal sechstbeste Gesamtzeit im Rally4-Fahrzeug

Das Duo fuhr auf der dritten Prüfung die sechstbeste Zeit aller Fahrer und lag damit nur hinter den deutlich besser motorisierten Allrad- und Rally2-Fahrzeugen. "WP vier und fünf sind wir sauber und ohne viel Risiko durchgefahren und haben in der letzten Prüfung dann noch einmal eine sechste Gesamtzeit gefahren", sagt Noller. 3:21,2 Minuten lagen er und Stefan Kopczyk in ihrem Opel Corsa Rally4 in der Endabrechnung hinter den Gesamtsiegern Björn Satorius und Hanna Ostlender (ADAC Hessen-Thüringen, Ford Fiesta Rally2). Seine Gesamtführung verteidigen wird René Noller erstmals bei der Rallye Kohle & Stahl am 23. September im saarländischen Nohfelden.

Gutes Wochenende auch für Fritz Köhler und Tanja Schlicht

Grund zur Freude hatten am Wochenende mit Co-Pilotin Tanja Schlicht und Fahrer Fritz Köhler auch zwei Motorsportler aus Hohenlohe. Bei der Gerhard-Mitter-Gedächtnisrallye des MSC Calw, dem sechsten von acht Wertungsläufen zur Württembergischen Meisterschaft, fuhr Fritz Köhler (Öhringen) mit Petra Hägele im BMW M3 E30 zum NC2-Klassensieg und Gesamtrang vier.

Tanja Schlicht (HMC Öhringen) lotste ihren Fahrer Karlheinz Braun als fünftschnellstes durch die Straßen von Deckenpfronn (Landkreis Böblingen) und musste sich im BMW M3 E36 in Klasse NC1 nur den Gesamtsiegern Patrik Dinkel/Monique Voigt (Mitsubishi Lancer Evolution IX RS) geschlagen geben. Schlicht und Köhler trennte im Abschlussklassement nach sieben WP lediglich eine Zehntelsekunde.


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