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„War ziemlich niedergeschlagen“: Das sagen Falken-Fanclubs zur Lizenzverweigerung

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Für die kommende Oberliga-Saison haben die Heilbronner Falken keine Lizenz bekommen. Die Fanclubs finden zu der DEB-Entscheidung deutliche Worte – und geben sich optimistisch.


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Sie sind immer da, wenn man sie benötigt, helfen den Vereinen, wo immer sie können, organisieren Auswärtsfahrten, Fanzüge, sammeln für den Nachwuchs – die Fanclubs der Heilbronner Falken. Viele der Mitglieder opfern einen Großteil ihres Jahresurlaubs, um die Heilbronner Puckjäger lautstark bei den Spielen – daheim und auswärts – zu unterstützen.

Lizenzverweigerung für Heilbronner Falken: Fanclubs bleiben optimistisch

Am längsten supporten „Die Treuen“ das Heilbronner Eishockey, sie feierten erst vor drei Wochen ihr 40-jähriges Bestehen mit einem dreitägigen Fanfest in Neudenau. Genauso lange ist der 1. Vorsitzende, Markus Ehnle, bei den Falken dabei. Die Lizenzverweigerung für die Falken hat ihm erst einmal einen heftigen Schlag versetzt. Auch der Trikotsponsor der Heilbronner Falken zeigte sich von der Nachricht „überrascht“.

„Als der DEB gestern die Meldung veröffentlichte, war ich ziemlich niedergeschlagen. Ich habe mir echt überlegt, was ich jetzt an den Wochenenden im Herbst und Winter tun soll. Bisher habe ich allerdings die Hoffnung nicht aufgegeben, dass die Falken einen Weg finden, die Lizenz doch noch zu erhalten“, erklärt Ehnle.


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Die Hoffnungen sind begründet. Erzrivale Bietigheim Steelers oder der Traditions-Verein EV Füssen sind nur zwei Beispiele von Vereinen, denen erst die Lizenz verweigert, dann aber die Spielerlaubnis nachträglich noch erteilt wurde.

Fanbeauftragter zu Lizenzverweigerung: „Schadet der Außendarstellung der Falken“

Fast ebenso lange unterstützt auch der Fanclub Neckarpower die Heilbronner Falken. Beisitzer Frank Grau, der die Falken doch etliche Hochs und noch mehr Tiefs begleitet hat, setzt auf das Prinzip Hoffnung: „Ich bin von der gestrigen Meldung total überrascht worden, warte jetzt aber erst einmal ab. Die Vergangenheit hat oft genug bewiesen, dass eine verweigerte Lizenz dann doch vergeben wurde. Bis zu einer endgültigen Entscheidung nach der Widerspruchsfrist muss man auf jeden Fall abwarten.“ 

Als Bindeglied zwischen Verein, Falken GmbH und den Fans ist Thomas Rieker aus Neckarsulm-Amorbach als Fanbeauftragter unterwegs. „Bei mir steht seit der Bekanntgabe das Telefon nicht mehr still.“ Fans beschäftigt vor allem eine Frage: Geht es weiter? Rieker fordert Geduld: „Man weiß ja nichts Genaues.“ Auch für einige Falken-Spieler kam die Nachricht überraschend.

Deshalb hofft er auf schnelle Klärung durch die Falken-Gesellschafter. Er ist aber auch überzeugt: „Der Außendarstellung der Falken schadet die Lizenzverweigerung.“ Er ist sich sicher, dass die Anhänger weiter zu den Falken halten: „Sollte es an den Finanzen liegen, könnte ich mir vorstellen, dass die Fans zur Spenden- oder Crowd-Funding-Aktion aufrufen. Das hat sich in der Vergangenheit auch bei anderen Vereinen bewährt.“ Eine ebensolche Crowd-Funding-Aktion wurde am Freitagnachmittag ins Leben gerufen – wie erfolgreich sie verläuft, bleibt abzuwarten.

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