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Heilbronn kämpft für die Falken: Fanmarsch und Kundgebung in der Innenstadt 

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Am Freitag versammelten sich rund 400 Fans auf dem Kiliansplatz in Heilbronn. Die Kundgebung für die Heilbronner Falken soll ein Zeichen setzen – auch politisch.


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„Auf geht’s Heilbronn - kämpfen und siegen“ und „Falken geben niemals auf“, skandierten am Freitag, 18. Juli, die rund 400 Fans auf dem Kiliansplatz, ehe um 17 Uhr die mit Spannung erwartete Kundgebung begann, die unter dem Motto „Zukunft sichern - gemeinsam für die Heilbronner Falken“ stand.

Den ersten Erfolg konnten die Falken dabei bereits am späten Vormittag verbuchen. Der Deutsche-Eishockey-Bund (DEB) teilte mit, dass die Heilbronner alle formellen Erfordernisse erfüllt haben, um das DEB-Spielgericht anzurufen. „Die Anhörung, zur Verweigerung der Zulassung für die Spielzeit 2025/26, die der Deutsche Eishockey-Bund am 10. Juli ausgesprochen hatte, findet am kommenden Dienstag, 22. Juli, in München statt“, schreibt der Verband. Eine endgültige Entscheidung des DEB-Spielgerichts soll einen Tag später feststehen.  


Fans, Politik und Verein zeigen beim Fanmarsch in Heilbronn eindrucksvolle Solidarität

Ungeachtet des Verfahrens, nach der Verweigerung der Lizenz wegen fehlender Dokumente durch den DEB, trommeln Fan-Szene, Offizielle und Sympathisanten schon seit Tagen für die Kundgebung mit Fanmarsch. Und die Aktion unter dem Motto „Zukunft sichern – gemeinsam für die Heilbronner Falken“ sorgte tatsächlich für einen Schulterschluss zwischen Verein und Politik.

„Wir lassen uns nicht einfach so unterkriegen. Wir sind Heilbronner. Und wir sind Falken. Wir kämpfen“, rief Harry Mergel, als erster Redner den Fans zu. Der Oberbürgermeister der Stadt brachte auch seine Hoffnung zum Ausdruck, dass noch nicht alles verloren ist: „Die Heilbronner Falken haben schon oft das Ruder herumgerissen – weil sie nie alleine waren. Ich bin überzeugt, das gelingt auch dieses Mal.“     

 

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Kundgebung auf dem Kiliansplatz vereint Heilbronner Bürger, Politik und Falken-Fans

„Wir haben in den vergangenen Tagen ein großes Maß an Zuspruch und Unterstützung erfahren. Das gibt uns Kraft“, betonte Franz Böllinger. Der Geschäftsführende Gesellschafter der Falken GmbH skizzierte den Weg in eine gute Zukunft, die in einer gemeinsame Offensive für mehr Sponsoren und Zuschauer liege.

Nachdem auch die Fraktionsvorsitzenden Thomas Randecker (CDU), Tanja Sagasser-Beil (SPD) und Nico Weinmann (FDP) ihre Solidarität mit den Falken bekannten, betonte der Stadtverbandsvorsitzende Sport, Christoph Troßbach: „Die Falken gehören zu uns. Punkt“. Nun müsse es um ein „modernes Stadion, mehr Trainingsflächen, solide Finanzen und transparente Finanzen gehen“, so Troßbach.

Forderungen nach modernem Stadion und transparenten Finanzen werden laut

Publikumsliebling Corey Mapes dankte den Zuschauern und forderte unter Beifall  künftig „eine offene Kommunikation untereinander und Transparenz, so weit es möglich ist“.

Auch beim Sprecher der Fanszene, Aaron Steng, war der Optimismus zurückgekehrt. „Geben wir ein Signal an die Stadt jetzt auch beim Fanmarsch“, rief er in die Menge, die sich in Richtung Eisstadion in Bewegung setzte.              

Spendenaktion übertrifft Ziel von 100.000 Euro noch vor Beginn der Kundgebung

Und noch eine erfreuliche Nachricht gab es am Freitag. Schon vor dem Start der Solidaritätsaktion auf dem Heilbronner Kiliansplatz war das ursprüngliche Spendenziel von 100.000 Euro, das die Organisatoren der Spendenaktion ausgegeben hatten, schon erreicht.

Auf dem Konto waren am Freitag gegen 16 Uhr bereits 105.000 Euro eingegangen.       

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