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Der Blick auf das nächste Schuljahr: Wie viel Neues bringt es?

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Dieses Pandemie-Schuljahr ist mit keinem vorher zu vergleichen. Auch das kommende wird geprägt sein von Wechselunterricht und der Forderung nach einem gleichmäßigen Standard bei der Digitalisierung. Das aktuelle Wochenthema von Stimme.de wagt einen Ausblick.

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Auf Schule und Ausbildung hat das Coronavirus großen Einfluss genommen. Im laufenden Schuljahr wurde Bildung nicht nur einmal neu gedacht. Der Digitalisierung hat das Virus großen Vorschub geleistet. Selbst die anfangs äußerst wackeligen Lernplattformen funktionierten von Woche zu Woche besser. Trotzdem: Dieses Pandemie-Schuljahr ist mit keinem vorher zu vergleichen.

Es gibt Schüler und Lehrer, die sagen, es sei wegen mangelnder Ablenkung sogar viel mehr gelernt worden als sonst.Dann aber gibt es Eltern und Lehrer, die sagen, sie hätten ihre Kinder und Schüler irgendwann nicht mehr motivieren können, allein daheim zu lernen.

Die Schere, das haben wir vor einigen Wochen schon diskutiert, geht hier weit auseinander.

Das Virus wird nicht einfach verschwinden

Was ist ein Abschluss im Corona-Jahr wert? Welche Lücken tun sich im späteren Berufs- und Bildungsleben auf? Welche Verletzungen haben die Kinderseelen davongetragen? Wie aussagekräftig sind Empfehlungen und Noten, die von Lehrern ermittelt wurden, die ihre Schüler in den vergangenen Monaten kaum gesehen haben? All diesen Fragen werden wir in dieser Woche nachgehen, wenn wir Corona und die Übergänge aus verschiedenen Facetten beleuchten. Dabei sind wir auch gespannt auf Ihre Meinungen und Beiträge. Diskutieren Sie mit. Denn klar ist schon jetzt: Das Virus wird nicht einfach verschwinden.

Auch das kommende Schuljahr wird geprägt sein von Wechselunterricht und der Forderung nach einem gleichmäßigen Standard bei der Digitalisierung. Immerhin hat es bisher den Eindruck, als ob die Wechsel zu den weiterführenden Schulen kaum von der Pandemie beeinflusst sind.Die Zahlen haben sich relativ konstant im Vergleich zu den Vorjahren weiterentwickelt.


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Schülerzahl in Baden-Württemberg sinkt leicht

Für das kommende Schuljahr haben sich in Baden-Württemberg insgesamt 83.655 Schüler angemeldet. Damit sinkt die Zahl gegenüber dem Vorjahr (84.079) leicht. Insgesamt bleiben die Schülerzahlen jedoch stabil, wobei der Anteil der Schüler, die sich für das Gymnasium entschieden haben, um knapp 1,5 Prozentpunkte gestiegen ist.

Im Herbst wechseln 4888 (Vorjahr 5172) Schüler an eine Haupt-/Werkrealschule. Das entspricht einem Anteil von 5,8 Prozent. Auch an den Realschulen haben sich mit 29.028 Schülern (das sind 34,7 Prozent) weniger angemeldet. Auf ein Gymnasium wollen 44,1 Prozent der Viertklässler. Im Vorjahr waren es noch 42,6 Prozent. In ganzen Zahlen sind es 36.862 Schüler. An eine Gemeinschaftsschule wechseln zum kommenden Schuljahr 12.877 Schüler (15,4 Prozent).

Auch in der Region ist das Gymnasium beliebt: Im Landkreis Heilbronn haben sich 1012 Schüler neu angemeldet, in der Stadt Heilbronn 535 und im Landkreis Hohenlohe 280.

In der laufenden Woche werden Schüler, Lehrer, Eltern und Mediziner beim Stimme.de-Wochenthema "Corona: Wie geht es an den Schulen weiter" zu Wort kommen. Es werden Fakten und Erfahrungen ausgetauscht, und es wird diskutiert. Dabei sind viele Meinungen willkommen.

 

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