Spatenstich für Härdtners Bäckerei-Café im Gewerbepark Hohenlohe
Es ist eine geschmackvolle Bereicherung - außen wie innen: Noch in diesem Jahr sollen im neuen Gastro-Gebäude der Backwaren-Dynastie Härdtner die ersten Gäste begrüßt werden. Nun wird aber zunächst fleißig gebaut.

Die Spaten wurden am Donnerstag im Hohenlohekreis ordentlich strapaziert: Denn nicht nur für den Neubau des Hohenloher Krankenhauses wurde am Donnerstag symbolisch der Auftakt zu den Arbeiten markiert - sondern auch fürs neue Gastro-Angebot im Gewerbepark, das künftig das interkommunale Industriegebiet aufwerten wird.
Seit rund anderthalb Jahren schon laufen die Planungen für das Bäckerei-Café, welches das Unternehmen Härdtner direkt beim Würth-Logistikzentrum und unweit der benachbarten Flixbus-Haltestelle in den kommenden Monaten Wirklichkeit werden lassen wird. 400 Quadratmeter Gebäude-Grundfläche, rund 100 Sitzplätze und eine siebenstellige Investitionssumme - das sind die Eckdaten des Projekts, zu dessen feierlichem Startschuss sich am Nachmittag Repräsentanten der Neckarsulmer Backwaren-Dynastie, des ausführenden Bauunternehmens, des Gewerbeparks und dessen Trägergemeinden zusammengefunden hatten.
Auftakt bei Traumwetter
"Wir waren so ungeduldig und freuen uns sehr, dass es nun endlich losgeht", zeigte sich Geschäftsführer Nicolas Härdtner voller Tatendrang. Und: Wenn man es genau nimmt, ist es hier - direkt an der Zufahrt zum Industriegebiet - auch schon losgegangen: Denn vor anderthalb Wochen haben sich die Baggerzähne bereits im Grund verbissen - und die metallenen Stützen des Rohbaus ragen auch schon in den blauen Hohenloher Himmel.
"Wir hoffen, dass wir eine Bereicherung für den Gewerbepark werden", so der Großbäckerei-Chef. Dass dem so sein wird: Daran hat indes kaum einer Zweifel. Erst recht natürlich nicht Gewerbepark-Geschäftsführerin Claudia Rohn: Ein echter Blickfang werde die Ecke beim Logistikzentrum künftig sein - und wohl auch den einen oder anderen Autofahrer von den benachbarten Verkehrswegen für eine kurze Rast vom Asphalt lotsen können.
Härdtner setzt bei seinen Produkten auf regionale Rohstoffe - und tut dies denn auch in puncto Baumaterial: Der Beton kommt aus dem Kupferzeller Werk, das Bauholz für das nicht nur innerlich geschmackvolle Gebäude, in dem es nach der Fertigstellung neben den obligatorischen Backwaren sowie Kaffee und Kuchen auch Frühstück und "bäckertypischen" Mittagstisch geben soll, stammt aus dem Schwäbisch-Fränkischen Wald.
Ein attraktives Duo
Wann mit der Eröffnung genau zu rechnen ist? "Vor vier Wochen wären wir uns da noch sicherer gewesen", verweist Marc Härdtner, ebenfalls Teil der Geschäftsleitung der Familiendynastie, auf die durch Putins Krieg auch fürs Baugewerbe womöglich drohenden Auswirkungen. Man gehe aber davon aus, noch in diesem Jahr die ersten Gäste begrüßen zu können.
Und das neue Café ist indes nur der erste Schritt, um den Gewerbepark in der Zukunft zu etwas mehr als einem reinen Industriegebiet zu machen: Denn im unmittelbaren Nahbereich des neuen Gastro-Angebots wird ein großer Hotelkomplex mit 117 Zimmern entstehen. "Die Baugenehmigung ist jetzt ganz frisch eingetroffen", berichtet Claudia Rohn. Die Arbeiten sollen in der zweiten Jahreshälfte beginnen.




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