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KI-Experte bei der Tech: „Heilbronn braucht einen ICE-Anschluss“

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Daniel Abbou vom KI-Bundesverband hat in Heilbronn gelebt. Für die Tech ist er als Gast zurück und begeistert von der Dynamik. Doch er sagt auch: Die Stadt muss den Anschluss an den Ipai finden.


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„Ich habe noch nie eine Konferenz erlebt, die so genial war zum Netzwerken wie die Tech“, sagt Daniel Abbou, der Geschäftsführer des KI-Bundesverbands. Der Berliner hat einen besonderen Blick auf die Entwicklungen in Heilbronn, denn er hat viele Jahre als SWR-Redakteur in der Stadt gelebt und gearbeitet.

Heilbronn hat Ambitionen zum führenden KI-Hotspot in Europa zu werden. Wie realistisch ist das?

Daniel Abbou: Es ist realistisch, wenn es gelingt, Start-ups und Wissenschaft zusammenzubringen. Und da ist Heilbronn schon auf dem Weg. Zum Thema „führend“ kann ich sagen: Es ist kein Fehler, Ambitionen zu haben. Vor drei Jahren, als es um den Standort für den Ipai ging, haben alle gefragt: Warum Heilbronn? Das fragt inzwischen niemand mehr. 

Daniel Abbou bei der Tech auf der Theresienwiese. Der Berliner hat einen besonderen Blick auf Heilbronn, denn er hat viele Jahre in der Stadt gelebt und gearbeitet.
Daniel Abbou bei der Tech auf der Theresienwiese. Der Berliner hat einen besonderen Blick auf Heilbronn, denn er hat viele Jahre in der Stadt gelebt und gearbeitet.  Foto: Seidel, Ralf

Heilbronns KI-Ambitionen: Die Verbindung von Start-ups und Forschung ist entscheidend

Was fehlt noch?

Abbou: Eine ICE-Anbindung. Ich weiß, dass dieses Thema schwierig ist, weil es schon so lange geht, die Leute haben keine Lust mehr darüber zu reden. Aber ich habe von so vielen angereisten Gästen gehört: Super hier – wenn die Anfahrt nicht so die Hölle wäre. Alle, Stadtgesellschaft, Politik und Wirtschaft, sollten bei der neuen Bundesregierung noch mal einen Versuch starten, diese Frage zu adressieren. Wenn dieses Problem beseitigt ist, hat Heilbronn die besten Chancen.


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Sie haben in Heilbronn gelebt und sind jetzt als Gast zurück. Was fällt Ihnen auf?

Abbou: Unabhängig von der Tech, die ich atmosphärisch und vom Aufbau her sehr gelungen finde, fällt mir auf, wie unglaublich der Bildungscampus wächst. Das ist verrückt, der verdoppelt sich ja quasi ständig. Kritisch sehe ich die Verbindung zwischen Ipai und Stadt, die fehlt. Ich kann hier zum Beispiel kein Uber oder Car-Sharing bestellen, mit Kreditkarte zu zahlen ist immer noch schwierig. Es muss eine Diskussion in der Verwaltung, im Stadtrat darüber geben, wie man mit der Entwicklung des Ipai technologisch als Stadt mithalten kann. 


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