Heilbronn bekommt mobile Surfwelle – Ort und Startdatum bereits fix
Der Heilbronner Gastronom Thomas Aurich hat Sponsoren für eine mobile Surfwelle in Heilbronn gefunden. Für Sportbegeisterte gibt es erste Infos.

Es sind Neuigkeiten, die nicht nur Surfliebhaber freuen dürften: Heilbronn bekommt eine mobile Surfwelle fürs zehnte Lichterfest. Die Nachricht kommt überraschend, standen Ende April die Zeichen wegen fehlender Sponsoren noch nicht sehr gut. Aber wer Thomas Aurich kennt, der weiß auch: Der Heilbronner Gastronom hat einen langen Atem. Der wurde nun belohnt.
In den vergangenen Monaten trieb Aurich die Pläne voran, führte immer wieder Gespräche mit möglichen Sponsoren. Mit Dinkelacker-Schwabenbräu, HNVG, Jürgen Franz Kelber JFK Vermögensverwaltung, Stadtwerke Heilbronn, Teinacher Mineralbrunnen und ZEAG Energie hat Thomas Aurich nun sechs Partner an Bord holen können. „Ohne sie wäre das alles nicht möglich“, betont er. Für ein gastronomisches Angebot vor Ort wird Max Wieland, Chef der Heuchelberger Warte, sorgen.
Mobile Surfwelle in Heilbronn: Das sind die Preise und Zeiten
Surfliebhaber und alle, die es ausprobieren wollen, können sich von Donnerstag, 20. Juni, bis Samstag, 22. Juni, jeweils von 11 bis 21 Uhr, vor der Jugendherberge im Bugagelände aufs Bord schwingen und Wellenreiten. Es wird 30-Minuten-Zeitfenster, Surfausrüstung und eine Umkleide vor Ort geben, informiert Aurich. Erwachsene ab 18 Jahren zahlen 18 Euro, Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre 15 Euro.
Den Sonntag hätte man gern noch dazu genommen, finanziell sei das aber nicht mehr drin gewesen. Aurich betont, dass bis zum 7. Juni - beispielsweise eine Firma - diesen Tag für 3900 Euro plus Mehrwertsteuer noch buchen könne.

"Wir glauben an die dauerhafte Surfwelle im Campuspark"
Alles fing im Jahr 2022 auf dem Bildungscampus an, wo Studierende der DHBW Heilbronn rund um Professorin Yvonne Zajontz ein Konzept für eine Surfwelle auf dem Neckar erarbeiteten: Die Idee damals war, einen Pool auf einem Frachter einzubauen. Wegen des hohen Kostenpunkts (zwei Millionen Euro) und des großen Eingriffs ins Ökosystem kam das Projekt erstmal ins Stocken. Aurich warf als ersten Schritt die Idee einer mobilen Anlage in den Raum und so nahm alles seinen Lauf.
Wenn es nach ihm geht, könnte aus einem zeitlich begrenzten Projekt etwas Dauerhaftes werden: „Wir finden, es ist höchste Zeit dafür und glauben an die dauerhafte Surfwelle im Campuspark als zukünftige Schnittstelle zwischen Campus IV und Neckarmeile. Sonst wird es künftig ein junges und altes Heilbronn geben.“ Erste Bilder, wie eine dauerhafte Surfwelle in Heilbronn aussehen könnte, gibt es am 6. Juni. ab 20 Uhr, bei der Jahrespressekonferenz der Stadtinitiative Heilbronn. Innenarchitekt und Neuheilbronner Eduard Perevalov aus Moskau hat ehrenamtlich die Surfwelle für den Campuspark visualisiert. Wer Interesse hat, sei eingeladen, vorbeizukommen, so Aurich. Weitere Infos gibt es hier.

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