Veränderung an Heilbronner Neckarmeile: Das ist durch die Bildungscampus-Erweiterung möglich
Das Großprojekt um den Bildungscampus sorgt für viele Veränderungen in der Heilbronner Innenstadt. Auch an der Neckarmeile eröffnen sich dadurch neue Möglichkeiten.
An der Heilbronner Neckarmeile stehen Veränderungen an. So eröffnen zwei neue Restaurants in das Gebäude der ehemaligen Hypo-Vereinsbank. Doch damit nicht genug: Die in der vergangenen Woche angekündigte Erweiterung des Bildungscampus in Richtung Innenstadt hat auch die Gastronomiebranche in der Stadt elektrisiert.
„Das ist ein Fest für die Studierenden, eine göttliche Fügung und genau das, was wir uns immer gewünscht haben“, schwärmt Neckarmeilen-Initiator Thomas Aurich von der Entscheidung der Schwarz-Stiftung, den Campus auf das Gelände auszudehnen, auf dem derzeit Soleo, Eis- und Rollsporthalle stehen.
Nachhaltiges Konzept für Neckarmeile in Heilbronn – Erweiterung des Bildungscampus ist „Jahrhundertsensation“
„Für die Neckarmeile ist das eine Jahrhundertsensation, wir haben immer gesagt, wir brauchen eine Verbindung zum Campus“, jubelt Aurich. Dem Stadtrat und Stadtverbandsvorsitzenden der Dehoga schwebt dabei auch ein nachhaltiges Konzept vor, dass das ganze Gelände von der bestehenden Neckarmeile bis hin zum Campus-West ins Auge fasst.

„Seit der Buga besteht auch noch die Anlegestelle am Campus-Park. Dort stelle ich mir jetzt zusätzliche Möglichkeiten für neue Gastronomiebetriebe vor“, so Aurich. Er will nun darauf drängen, dass auch weiche Standortfaktoren wie Sportanlagen, Kultureinrichtungen und Freizeitangebote auf dem gesamten Gelände entstehen. Dazu zähle für den Stadtrat auch die Einrichtung einer Surfwelle, für die er sich schon seit Jahren einsetzt.
Veränderung an Heilbronner Neckarmeile: Das ist der Zeitplan
Probleme sieht er derzeit nur im ehrgeizigen Zeitplan. „Ich bin nicht sicher, ob die Umsetzung tatsächlich bis 2030 klappt“, zweifelt er. Viel wichtiger sei aber die weitere Stadtentwicklung aus einem Guss. „Wir müssen jetzt die Chance ergreifen, auch auf die Turmstraße schauen und mutige Entscheidungen treffen. Die wunderbare Entwicklung, die jetzt in Gang gesetzt wurde, darf nun nicht durch kleinliche Entscheidungen versickern“, fordert Thomas Aurich.