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„Monatelanger Kampf“: Heilbronner Cannabis-Club kann Anbau auf 200 Quadratmetern starten
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Der Heilbronner Cannabis Social Club TenTen startet Ende Juni mit dem Anbau. Gründer Julian Steiner spricht von einem „monatelangen Kampf“ – und blickt jetzt nach vorne. Was geplant ist.
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Die letzte Hürde ist genommen: Der Heilbronner Cannabis Social Club TenTen hat nach langem Warten seine Genehmigung bekommen und darf nun offiziell anbauen. Ende Juni soll es auf 200 Quadratmetern losgehen, wie Gründer Julian Steiner verrät. Wie es jetzt weitergeht und was der Verein plant.
TenTen hat Genehmigung – Heilbronner Cannabis Social Club baut Ende Juni an
Die vergangenen Monate waren für den Heilbronner Cannabis Social Club TenTen und viele weitere Vereine in der Region eine Achterbahnfahrt. Julian Steiner, Gründer des Heilbronner Cannabis Social Clubs TenTen spricht gar von einem „monatelangen Kampf“. Denn Cannabis ist seit dem 1. April 2024 zwar legal – die Hürden, die die Politik den Anbauvereinigungen setzt, sind allerdings hoch.
Dann kündigte die Union vor der Bundestagswahl an, die Cannabis-Teillegalisierung kippen zu wollen. Die Clubs in der Region mussten bangen, ob ihr Vorhaben vor dem Aus steht. Der Heilbronner Cannabis-Club TenTen stand zu diesem Zeitpunkt mitten im Genehmigungsverfahren. Gründer Steiner und seine Vereinsmitglieder blieben dennoch „grundsätzlich entspannt“, wie er damals sagte.
Cannabis Social Clubs – das steckt hinter den Vereinen
Ziel der Cannabis-Produktion durch die Vereine war die Eindämmung des Schwarzmarktes. Wobei ein Heilbronner Suchtberater bezweifelt, dass sich der Schwarzmarkt durch die Teil-Legalisierung eindämmen lasse. Die Cannabis Social Clubs dürfen maximal 500 Mitglieder aufnehmen und an alle über 21-Jährigen maximal 50 Gramm Cannabis pro Monat zum Eigenkonsum abgeben – Versand oder Lieferung sind im Konsumcannabisgesetz (KCanG) verboten. In einer Art Vereinsheim sollen sich die Mitglieder aber nicht zusammenfinden. Damit will der Gesetzgeber den gemeinsamen Konsum unterbinden. Auch die Cannabis-Vereine müssen sich an Sperrzonen halten. Außerdem ist jede Werbung für die Vereine verboten.
Jetzt gibt es grünes Licht für den Heilbronner Cannabis-Club: Der Verein hält seine Anbauerlaubnis in den Händen. Zuvor sei Steiner zeitweise „im täglichen Austausch“ mit dem Regierungspräsidium Baden-Württemberg gewesen, sagt er. Ab Ende Juni soll der Cannabis-Anbau starten.
Heilbronner Cannabis Social Club TenTen baut Ende Juni auf 200 Quadratmetern an
Eine Halle in der Region hat der Heilbronner Cannabis-Club TenTen seit dem 1. April angemietet. Künftig sollen dort auf 200 Quadratmetern insgesamt 36 Kilogramm Cannabis für 100 Mitglieder im Jahr angebaut werden, sagt Steiner. Monatlich erhalte jeder im Verein 30 Gramm. Je nach Club variieren die Preise für Cannabis in der Region.
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Zunächst werden Steiner und der Vereinsschatzmeister den Anbau in der Halle selbst übernehmen. Zehn Wochen dauere es dann bis zur Blütezeit der Cannabispflanzen. Anschließend folge eine mehrwöchige Trockungsphase der Ernte – denn Steiner sei ein „hoher Qualitätsstandard“ wichtig, betont er. Dann erfolge die Ausgabe an die Mitglieder.
Bis dahin können sich Steiner und seine Mitstreiter allerdings nicht zurücklehnen. Aufgrund der Auflagen werde die Halle vor Anbaustart umgebaut und mit Sicherheitstechnik ausgestattet. Gefordert seien zudem Brandschutzvorrichtungen. Insgesamt 50.000 Euro koste das, sagt Steiner. Die Anbau-Erlaubnis gilt jetzt für insgesamt sieben Jahre. „Das gibt nochmal große Planungssicherheit“, sagt Steiner.
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