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Sommertour in Neckarsulm
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Weinbau als gelebter Heimat- und Umweltschutz

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Manuel Hagel, Spitzenkandidat der Landes-CDU, wandert mit Isabell Huber zum Scheuerberg. Auf dem Weg gibt es Zeit für Gespräche von Heilbronner Sicherheitsfragen und Videoüberwachung bis hin zur Flächenaufgabe in der Steillage. 

Sandra Berthold (von links), Isabell Huber, Manuel Hagel und Philipp Keicher  begrüßen die 70 Teilnehmer bei der Wein-Wanderung zum Scheuerberg.
Foto: Frank Wittmer
Sandra Berthold (von links), Isabell Huber, Manuel Hagel und Philipp Keicher begrüßen die 70 Teilnehmer bei der Wein-Wanderung zum Scheuerberg. Foto: Frank Wittmer  Foto: Wittmer, Frank

Zum Abschluss ihrer Sommertour, bei der sie der „Fleiß, das Engagement und die Leidenschaft der Menschen tief beeindruckt“ haben, wandert die Landtagsabgeordnete Isabell Huber (CDU) mit CDU-Spitzenkandidat Manuel Hagel. Nach der Stippvisite bei HyImpulse in Neuenstadt geht es bei bestem Wetter am vergangenen Freitag mit rund 70 Gästen, auch aus der weiteren Umgebung, auf den Scheuerberg in Neckarsulm. Oben auf der Spitze genießt die Runde die Aussicht, der Neckarsulmer Oberbürgermeister Steffen Hertwig gesellt sich ebenfalls noch dazu.

Unterwegs auf der rund zwei Kilometer langen Strecke zum Wahrzeichen über Neckarsulm pausiert man bei „Motivationsstopps“, für die Sandra Berthold vom gleichnamigen Weingut, CDU-Stadträtin in Neckarsulm und Zweitkandidatin bei der Landtagswahl, sowie Philipp Keicher, Schriftführer beim CDU-Stadtverband, gesorgt haben.

Zum Auftakt gibt es einen kühlen Sekt oder alkoholfreien Traubensecco. Fast zufällig fährt der Vollernter vorbei, die Lese ist in vollem Gange. „Wir sind zu 60 Prozent fertig“, sagt Berthold. Für Hagel ist der Ausflug in die „herrliche Kulturlandschaft“ nicht zufällig gewählt. „Weinbau ist gelebter Heimat- und Umweltschutz“, sagt der Fraktions- und Parteivorsitzende der Landes-CDU, der im kommenden Jahr Ministerpräsident werden möchte.

Bevor es losgeht, nutzt die Bürgerinitiative „Unser Wald soll bleiben“ das Podium, um gegen 13 mögliche Windräder zwischen Neckarsulm und Langenbrettach zu demonstrieren. „Bei uns ist jeder willkommen, der etwas zu sagen hat“, sagt Hagel daraufhin souverän und nimmt sich Zeit für ein Gespräch. Ebenso ein offenes Ohr hat der Spitzenkandidat für Christoph Troßbach, CDU-Stadtrat in Heilbronn. Diskutiert wird auf dem Weg über die KI-gestützte Videoüberwachung und die Sicherheitslage in Stadt und Land. „Ich bewege mich gerne und komme gern ins Gespräch“, erläutert Hagel.

Statt langer Ansprachen wollen Isabell Huber und Manuel Hagel mit möglichst vielen der 70 Teilnehmenden reden und diskutieren. Natürlich gibt es nicht nur Wein im Glas, sondern auch Anliegen der Wengerter. Noch gebe es einige Weingüter und Weinbaubetriebe in Neckarsulm, auch an die Genossenschaftskellerei Heilbronn wird geliefert. „Das ist keine Konkurrenz, die sitzt eher im Ausland“, sagt Berthold.

Auch am Neckarsulmer Scheuerberg stechen mittlerweile einige Brachflächen ins Auge. Mit einem Flächen-Kataster will die Stadt Neckarsulm solche aufgegebenen Parzellen erfassen und einen Tausch für Interessierte möglich machen. Hagel will die Förderung des Steillagenbaus „nicht nur als Landwirtschaft, sondern auch als Kultur-Landschaft“ stärker in den Fokus der Politik rücken, zudem Hürden und die Regulierung „auf ein vernünftiges Maß zurückschneiden“.

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